Kardorfer Festkomitee Karneval am ersten Advent

Bornheim-Kardorf · Karnevalistisch ging es am ersten Adventssonntag bei der Ordensvorstellung des Festkomitees Kardorfer Karneval zu. Traditionsgemäß fand die muntere Feier in der Gaststätte "Zum alten Bahnhof" statt, wo sich im großen Festsaal rund 70 Gäste versammelt hatten.

 Auf einen Blick: Die Mitglieder des Festausschusses um ihren Vorsitzenden Herbert Urfey (vorne links).

Auf einen Blick: Die Mitglieder des Festausschusses um ihren Vorsitzenden Herbert Urfey (vorne links).

Foto: Roland Kohls

Um sie auf die Session einzustimmen, tanzten zu Beginn die zwölf jüngsten Tanzmariechen der Funken Rot-Weiß Kardorf.

Auf einem großen Plakat präsentierte Herbert Urfey, erster Vorsitzender des Festkomitees, anschließend den neuen Karnevalsorden. Über drei Clowns, die zwischen einem Einbahnstraßen-, einem Umleitungs- und einem Durchfahrtverbotsschild tanzen, steht das Motto: "Vom Umland sin mer avgetrennt, de Zoch kriege me och so gestemmt". Der Orden ist wie immer in den Farben des Festkomitees - in Blau, Gelb und Silber - gehalten.

Mit dem Motto spielt der Vorstand auf den Verkehr im Ort an: "Von Kardorf aus kommt man momentan nur nach Hemmerich, indem man über Rösberg, Merten oder Waldorf fährt", sagte Urfey. "In der Lindenstraße wird gebaut, und in der Verlängerung der Schulstraße herrscht ein Durchfahrtsverbot." Darüber hätten sich viele der Bürger geärgert. "Wir finden, Humor ist, wenn man trotzdem lacht", erklärte Urfey.

Im Anschluss verlieh er den Orden an einige Gäste. So erhielten unter anderem Herbert Gatz, neuer Ortsvorsteher von Kardorf, Wilfried Henseler, Ehrenvorsitzender des Ortsausschusses und Ehrenbürgermeister, Dirk Henseler, Ortsausschussvorsitzender, und Bürgermeister Wolfgang Henseler einen Orden.

Auch wurden Petra und Udo Müller gewürdigt, weil sie den Stellplatz für die Bühne des Karnevalszuges angeboten hatten. Mit dem Orden wurden zudem Christel Koch, Willi Kremer sowie Anni und Michael Mandt bedacht, weil sie ihre Höfe für Feiern zur Verfügung gestellt hatten.

Die mittlere und die große Gruppe der Funken tanzten im Anschluss, und Alex Radigk sang kölsche Musik. Den Schlusspunkt bildete die Showtanzgruppe "Dance for Liberty".

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