50 Flüchtlinge kommen nach Bornheim Keine Belegung von Turnhallen
Bornheim · In der kommenden Woche werden der Stadt Bornheim knapp 50 Flüchtlinge zugewiesen. Das teilte Rainer Schumann von der Pressestelle der Stadtverwaltung am Freitag auf Anfrage des General-Anzeigers mit.
„Wir stehen in enger Abstimmung mit der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg“, sagte Schumann. Zugleich führte er aus, dass die Kapazitäten an Unterkünften im Stadtgebiet ausreichten, um die knapp 50 Personen unterzubringen. „Es werden keine Turnhallen belegt“, so Schumann. Über weitere Zuweisungen könne man zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben machen. Die Stadt stehe auch dazu im Austausch mit der Bezirksregierung Arnsberg. Auch erinnerte Schumann daran, dass weitere Unterbringungsmöglichkeiten geplant und vorbereitet werden.
220 bis 250 Menschen bis Ende September
Ende Juni hatte die Stadtverwaltung mitgeteilt, dass sie aufgrund einer Mitteilung der Bezirksregierung Arnsberg bis Ende September mit der Zuweisung von 220 bis 250 Flüchtlingen rechnet. Zunächst war die Stadt von 100 bis 200 Personen bis zum Jahresende ausgegangen. Hintergrund ist, dass Bornheim mit rund 800 aufgenommenen Personen nur zu 71 Prozent das Soll deckt, wie viele Flüchtlinge sie aufnehmen muss. Das liegt auch daran, dass die Plätze in der mittlerweile freien Turnhalle der Johann-Wallraf-Grundschule nicht mehr angerechnet werden. Bis März war die Turnhalle eine Erstaufnahmestelle des Landes.
