Bäume an der Friedrichstraße Kiefern bleiben, Stadt regelt Reinigung des Gehwegs
BORNHEIM-ROISDORF · Die Kiefern an der Friedrichstraße in Roisdorf bleiben. Dafür hat sich der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss der Stadt Bornheim am Donnerstabend einstimmig ausgesprochen. Statt die Bäume zu fällen, soll nun die Reinigung neu geregelt werden.
"Wir sind im Moment dabei, das zu klären", sagte Bürgermeister Wolfgang Henseler. Geplant ist, dass der Hausmeister der Grundschule den Gehweg sauber hält. Bislang hätten Überschneidungen bei den Zuständigkeiten eine ordentliche Reinigung verhindert, sagte Henseler. Hintergrund sind Beschwerden der Anlieger.
Sie beklagten, dass die Kiefernnadeln den Boden verschmutzten und sich dadurch die Unfallgefahr erhöhe. Ihr Antrag, die Bäume selbst fällen und mit Felsenbirnen ersetzen zu dürfen, wurde zunächst angenommen und später widerrufen. Unter anderem, weil der Baum keine heimische Art ist.
Nun scheint ein Ende der Diskussion in Sicht. Auch, was das Hin und Her um eine Grünfläche angeht, die den Verkehr verlangsamen soll. Diese werde von der Stadt finanziert und auch bepflanzt, so Henseler. Obwohl angedacht war, dass die Anwohner die Bepflanzung selbst übernehmen.
Mit Blick auf die Anlieger ergänzte er: "Ich muss gestehen, manchmal ärgert mich die Kommunikation." Er habe das Gefühl, dass die Anlieger die Verwaltungsmitarbeiter gegeneinander ausspielten. Letztlich sei die Straße dank des Einsatzes der Anwohner aber besser geworden, sagte Michael Pacyna (Grüne). Außerdem habe es auch viel Hin und Her in der Verwaltung gegeben.
