Spatenstich Kunstrasenplatz für den SSV Bornheim

BORNHEIM · Der SSV Bornheim bekommt einen Kunstrasenplatz. Die Arbeiten dazu begannen am Mittwoch mit dem ersten Spatenstich auf dem Tennenplatz an der Goethestraße neben der Europaschule.

 Packen mit an: Bürgermeister Wolfgang Henseler (3. von rechts) und der SSV-Vorsitzende Claus Böing (5. von rechts), die außer dem Spaten auch den Vereinsschal festhalten.

Packen mit an: Bürgermeister Wolfgang Henseler (3. von rechts) und der SSV-Vorsitzende Claus Böing (5. von rechts), die außer dem Spaten auch den Vereinsschal festhalten.

Foto: Wolfgang Henry

Bis Ende November sollen die Umbauarbeiten voraussichtlich dauern. "Der Platz wird die Zukunft des Vereins prägen. Ich freue mich, dass die Spieler bald auf einem vernünftigen Untergrund Fußball spielen können", sagte Bürgermeister Wolfgang Henseler, der dem Projekt einen reibungslosen Ablauf wünschte. Genutzt werden soll der Kunstrasenplatz auch von der Europaschule und der Bornheimer Verbundschule.

Insgesamt investiert der Verein rund 310.000 Euro. Neben einem einmaligen Baukostenzuschuss der Stadt Bornheim in Höhe von 50.000 Euro erfolgt die weitere Finanzierung über Eigenmittel und ein Darlehen der NRW-Bank aus dem Sportstättenförderprogramm. Außerdem unterstützen zahlreiche Sponsoren das Projekt.

"Ein besonderer Dank geht dabei an die Raiffeisenbank Bonn Rhein-Sieg und die Kreissparkasse Köln, die jeweils einen hohen Betrag für den Bau des Kunstrasens zur Verfügung gestellt haben", sagte Claus Böing, Erster Vorsitzender des SSV Bornheim. Dennoch ist der Verein auf jede Spende angewiesen. Eine Liste mit allen Spendern wird nach der Fertigstellung des Platzes ohne Angabe des Spendenbetrages veröffentlicht.

Bis zum Ende der Umbauten wird ein Teil der Trainingseinheiten der älteren Junioren und der Senioren in Brenig, Rösberg und Dransdorf stattfinden, um einen ebenfalls vom SSV Bornheim genutzten Rasenplatz in Nähe des Tennenplatzes durch die intensive Nutzung nicht maßgeblich zu schädigen.

Ein Großteil der angesetzten Meisterschaftsspiele kann jedoch wie gewohnt auf dem Rasenplatz stattfinden. "Uns kommen dabei vor allem die Herbstferien zugute, in denen kein Jugendspielbetrieb stattfinden wird", erklärte Böing.

Nachdem die oberste Schicht des alten Sportplatzes abgetragen und der Untergrund geebnet ist, wird zunächst die Umrandung des Sportplatzes gepflastert. Anschließend beginnt die Firma Greenfields mit der Verlegung des neuen Belages mit 40 Millimeter langen grünen Kunstfasern.

Acht Kilogramm Granulat und 15 Kilogramm Quarzsand werden zum Abschluss auf dem Platz verteilt und machen die neue Oberfläche endgültig bespielbar.

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