Obstbauern in der Region Landwirte schützen ihre Blüten mit Wind und Wasser gegen Nachtfrost

Bornheim/Meckenheim/Alfter · Die Minusgrade haben bei den Obstbauern der Region bisher nur wenig Schaden angerichtet. Aber das Bangen um den Wetterbericht ist nicht vorbei: Die Eisheiligen Mitte Mai könnten den Knospen der Bäume schaden. Frostschutzmittel sind Wind und Wasser.

 Wunderschön anzusehen: die Apfelblüte bei Rheinbach-Flerzheim.

Wunderschön anzusehen: die Apfelblüte bei Rheinbach-Flerzheim.

Foto: Axel Vogel

Mit großer Aufmerksamkeit verfolgen die Obstbauern im Linksrheinischen die Wettervorhersagen. Denn Nachtfröste können den Knospen der Bäume schaden und letztlich zu einer geringeren Ernte führen. Ob dies eintrifft oder nicht, hängt vom Blütenstadium ab. Birnbäume etwa stehen schon in der Vollblüte, weswegen Birnenproduzenten Ertragsminderungen befürchten. Bei den Äpfeln sieht es besser aus. Trotz der nächtlichen Minusgrade im April ist bei ihnen – mit geringen Abstrichen – „alles noch im grünen Bereich“, wie es von Landwirten heißt. Denn die Frühjahrskälte habe die allgemeine Vegetation verzögert, so dass zwar einzelne Blüten erfroren seien, aber eine Ertragsminderung bisher nicht befürchtet werde.