Herseler Herbst Mehr als 40 Betriebe lockten Besucher in den Rheinort

BORNHEIM-HERSEL · Kaufen und verkaufen, schauen und schlendern: Mehr als 40 Betriebe lockten am Sonntag die Besucher zur Gewerbeschau Herseler Herbst in den Bornheimer Rheinort. Und das bereits zum fünften Mal. Bei der Begrüßung in der Weinhandlung Antwerpen sprach Bürgermeister Wolfgang Henseler deshalb auch "von rheinischer Tradition".

 Einiges ist bei der Gewerbeschau Herseler Herbst auf der Rheinstraße los.

Einiges ist bei der Gewerbeschau Herseler Herbst auf der Rheinstraße los.

Foto: Roland Kohls

Bereits um 11 Uhr ging es für einige Vereine, Betriebe und den Kinderflohmarkt los. Der Startschuss für den verkaufsoffenen Sonntag fiel dann bei der offiziellen Eröffnung um 13 Uhr.

Während der zwölfjährige Jannik vor dem Edeka Markt beim Kinderflohmarkt in tiefe Verkaufsgespräche verwickelt war, machte sich Nadine (20) von der KG Blau-Gold Widdig mit ihren Tanzkolleginnen der Vorgebirgssterne und des TSC Rot-Weiß Waldorf bereit, um die Eröffnung tänzerisch zu untermalen. Beide freuten sich, Teil des Herseler Herbsts zu sein.

Viele Familien waren unterwegs, stärkten sich im Hof Decker mit Kartoffelgerichten oder im Gemüsehof Mertens mit Bohnen und Kürbis. Für alle, die nicht zu Fuß vom Veranstaltungsschwerpunkt beim Möbel- und Bestattungshaus Bovelet in der Mertensgasse zum Beispiel zur Pfarrkirche Sankt Aegidius spazieren wollten, stand der Holzhackerexpress bereit. An und in der Pfarrkirche gab es Glockenturmbesichtigungen und ein Kirchencafé.

Um zu zeigen, was Hersel alles zu bieten hat, beteiligte sich auch der Männergesangverein "Aegidius Hersel" mit einem Weinstand. "Wir haben sogar schon mal zwei neue Mitglieder durch den Herseler Herbst hinzugewonnen", sagte Sänger Manfred Lohmer (53). Für Kunstfreunde präsentierten unter anderem das Kunstquartett Bornheim mit Ute Marienfeld, Doris Peters, Jutta Alfter und Christine Kiefer ihre Werke.

Neu einkleiden war bei Daniels möglich und die Volksbank startete einen Kindermalwettbewerb und ein Glücksrad. Mit dabei waren auch die Bäckereien Klein, Kries und Wenseler, die Kaffee und Kuchen boten, und die Praxis für Ergotherapie und Logopädie Carlon/Kramer. Die machte mit knallpinken Luftballons auf sich aufmerksam.

Jannik ist vom Herseler Herbst begeistert: "Ich war bisher jedes Jahr hier und will nächstes Jahr wieder beim Kinderflohmarkt mitmachen oder anders helfen." Er freue sich, Freunde zu treffen und seinen Geldbeutel zu füllen, um seinem Traum, ein Wohnmobil zu mieten, näherzukommen.

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