Bornheimerin lebt mit Multipler Sklerose „Die Diagnose war eine totale Erleichterung für mich“

Bornheim-Roisdorf · Sie fühlte sich jahrelang von den Ärzten allein gelassen. Doch heute hat Maja Wersuhn aus Bornheim-Roisdorf zu einer positiven Einstellung gegenüber ihrer Erkrankung gefunden. So lebt sie mit der Diagnose MS.

 Ziemlich beste Freunde: Der Aussiedoodle "Meilo" zwingt die MS-kranke Maja Wersuhn zum täglichen Spaziergang.

Ziemlich beste Freunde: Der Aussiedoodle "Meilo" zwingt die MS-kranke Maja Wersuhn zum täglichen Spaziergang.

Foto: Stefan Hermes

Sie sei ein „Flummy“ und mache ihrem Vornamen Maja als ruhelose Biene alle Ehre, sagt Maja Wersuhn (42). Wer sie sieht und mit ihr spricht, kommt zu ähnlichem Schluss. Wersuhn strahlt einen ansteckenden Optimismus aus. Nichts deutet darauf hin, dass sie an einer unheilbaren Krankheit leidet: Multiple Sklerose (MS). „Manchmal wünschte ich“, sagt sie rückblickend, „meine Diagnose wäre Krebs gewesen.“ Dann hätte sie gewusst, was das für ihre Zukunft bedeutet hätte: Chemotherapie, Operation und vielleicht eine restlose Heilung. Aber MS?