Adventskonzerts der Ursulinenschule Musik aus vier Jahrhunderten
BORNHEIM-HERSEL · Dunkelheit herrschte in der voll besetzten Kapelle der Herseler Ursulinenschule. Lediglich eine kleine Kerze tat ihr Bestes, das große Gotteshaus ein wenig zu erhellen: "Licht im Dunkeln" lautete der Titel des Adventskonzertes der Ursulinenschule, das am Freitag und Samstag viele Besucher ins Schulkloster lockte.
Um allen Angehörigen die Möglichkeit zu geben, dem Gesang der Schulchöre zu lauschen, bietet die Ursulinenschule stets zwei Konzertabende an.
Akustisch stimmten die Chormitglieder der Klasse G6a die Besucher mit dem Lied "Das Licht einer Kerze" auf das Motto ein. Optisch wurde das Thema mit stimmungsvollen Lichteffekten in Szene gesetzt.
Dann wurde es voll auf der Bühne: 160 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und der Realschule sangen unter der Leitung von Isabel Plate adventliche und weihnachtliche Chormusik aus vier Jahrhunderten. Bereichert wurde der Konzertabend in diesem Jahr erstmals durch die Zusammenarbeit mit dem Oberstufenchor des Collegiums Josephinum Bonn.
Der Unterstufenchor begeisterte mit den Liedern "Licht im Dunkeln" und "Jerusalem". Gestenreich wurden die Songs "Sind die Lichter angezündet" und "Rudolph, the Red-Nosed Reindeer" begleitet. Das Publikum staunte nicht schlecht, als sich die Sängerinnen am Ende des Liedes tatsächlich in rotnasige Rentiere verwandelten.
"Ein Teil der Einnahmen soll dem Projekt 'Humor Hilft Heilen', zugute kommen, das vom Kabarettisten und Arzt Eckart von Hirschhausen ins Leben gerufen wurde", erklärte Isabel Plate. Die Stiftung habe das Ziel, kranken Menschen "ein Lachen zu spenden" und unterstütze die Arbeit von professionellen Clowns in Krankenhäusern.
Der Kammerchor der Schule wagte sich an Francesco Zagattis "Gloria" aus dem 17. Jahrhundert. Tolle Solistinnen beeindruckten mit "Non nobis domine".
Auch "Last Christmas", gesungen vom Mittelstufenchor, durfte nicht fehlen. Der Weihnachtsklassiker und das zum Abschluss gemeinsam vorgetragene "Follow that star to Bethlehem" unterstrichen die Vielfalt des Programms.