Bornheimer Hallenfußball-Stadtmeisterschaften "Natürlich geht es ums Gewinnen"

BORNHEIM · "Los, renn", "schneller, schneller": Die Ansagen in der Turnhalle des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums waren eindeutig. Dort richtete die Stadt Bornheim am Wochenende gemeinsam mit dem SSV Merten die Stadtmeisterschaft im Hallenfußball aus.

 Immer dem Ball hinterher: Das Team des SC Widdig in grauen Trikots im Spiel gegen die Mannschaft des SSV Merten.

Immer dem Ball hinterher: Das Team des SC Widdig in grauen Trikots im Spiel gegen die Mannschaft des SSV Merten.

Foto: Roland Kohls

An den Start gingen rund 300 Kinder und Jugendliche in acht Mannschaften in den Gruppen F-Jugend, E-Jugend, D-Jugend und Bambinis.

"Da in der Europaschule Bornheim an der Tribüne gearbeitet wird, müssen die Meisterschaften hier stattfinden", sagte Theo Riegel, Erster Vorsitzender des SSV Merten. Und dabei hatten die jungen Spieler so richtig Spaß.

"Natürlich geht es uns in erster Linie ums Gewinnen", erzählte der elfjährige Vigan von der D-Jugend des SSV Merten. Aber auch der Kontakt zu den Spielern aus den anderen Mannschaften sei ihm wichtig.

"Zum Teil kennt man sich ja auch aus der Schule, Nachbarschaft oder weil man früher mal zusammen im Verein gespielt hat." Das Kicken an sich und den anderen Teams in den Pausen zuzuschauen - das gefiel vor allem seinem Teamkollegen Jolan.

Der Zwölfjährige mit der Nummer fünf konnte es kaum abwarten, endlich wieder aufs Spielfeld zu kommen. "Bevor es losgeht, ist immer ein wenig Aufregung da", meinte er.

Seit mehr als 25 Jahren misst sich die Bornheimer Fußballjugend bei den Hallenstadtmeisterschaften, wobei der ausrichtende Verein jedes Jahr wechselt.

"Für die jungen Spieler ist es schön, sich auch im Winter trotz Pause mal wieder messen zu können und so ein wenig Abwechslung zu bekommen", sagte Riegel. Dass es diese Möglichkeit gibt, freute auch den elfjährigen Lukas vom SV Vorgebirge.

Mit seiner Mannschaft bereits in der Vorrunde ausgeschieden, beobachtete er gespannt das Endspiel der D-Jugend. Dabei trat der SSV Merten gegen den TuS Roisdorf an.

"Man feuert die anderen Mannschaften trotzdem gerne an und achtet dabei doch auch immer ein wenig auf deren Taktik", so Lukas, der später gerne einmal Profifußballer werden würde. Am Ende der Stadtmeisterschaften setzten sich in der F-Jugend der TuS Hersel, in der E-Jugend der SC Widdig und in der D-Jugend der TuS Roisdorf sowie bei den Bambinis der Titelverteidiger SV Vorgebirge durch.

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