Karneval im Vorgebirge Neuer Orden in Kardorf präsentiert

Bornheim-Kardorf · Der Festausschuss Kardorfer Karneval stellt seinen Sessionsorden 2018/19 vor. Das Motto lautet: „Wenn mir all zesamme stonn, witt et Brauchtum nie ungerjonn.“

 So sieht der neue Orden aus. Das Logo präsentieren (v.l.) Sybille und Herbert Vendel sowie Jürgen Kesseler und Astrid Langen.

So sieht der neue Orden aus. Das Logo präsentieren (v.l.) Sybille und Herbert Vendel sowie Jürgen Kesseler und Astrid Langen.

Foto: Axel Vogel

Nicht nur ein bunt-vielfältiges Programm erwartete die Gäste beim Kaffeeklatsch des Damenkomitees Rot-Weiß Kardorf im Festzelt an der Katzentränke. Zum ersten Mal stellte der Festausschuss Kardorfer Karneval um die Vorsitzenden Herbert Vendel und Jürgen Kesseler bei der Gelegenheit den traditionellen Sessionsorden vor. Dieser zeigt das Bornheimer Stadtgebiet inklusive zweier Clowns als eine Art Vorgebirgsglobus mit dem Motto „Wenn mir all zesamme stonn, witt et Brauchtum nie ungerjonn“.

„Bisher hatten wir immer ein Thema des Dorfes als Motto gewählt. In diesem Jahr wollten wir deutlich machen, das wir mit unseren Kollegen aus dem Karneval zusammenhalten müssen. Denn mit den städtischen Verordnungen wird es immer schwieriger, eine Veranstaltung durchzuführen“, sagte Herbert Vendel. Die Ordensvorstellung bildete den Auftakt zu einem unterhaltsamen Nachmittag, bei dem die Stimmung der 200 kostümierten Gäste bestens war. So zeigten nicht nur die kleinen, mittleren und großen Funken der Tanzgruppe „Funken und Fünkchen“ ihr Können.

Auch als Streithennen, die sich über Probleme im Alltag ärgern, bewiesen die Vorsitzenden des Damenkomitees, Sybille Vendel und Astrid Langen, einmal mehr ihren Sinn für Komik. Unter dem Namen „Lieber scheiße tanzen als dumm rummstehen“ hatte sich beim Kaffeeklatsch 2017 eine Gruppe zusammengetan, die am Samstag eine erfolgreiche Premiere auf der Bühne erlebte. Als Tänzer machten auch Kardorfs Männer eine gute Figur. Zur Musik von „YMCA“ der Village People setzten sie eine sorgfältig einstudierte Choreografie um. Zum Schluss kam das Damenkomitee noch einmal an die Reihe, die sich dem Thema Köln gewidmet hatten. „Denn der Karneval gehört zu Köln“, sagte Christiane Schmitz-Kretschmann.

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