Gewerbepark Bornheim-Süd/Alfter-Nord Noch 50.000 Quadratmeter frei

BORNHEIM/ALFTER · Rund 50.000 Quadratmeter Gewerbefläche sind im interkommunalen Gewerbepark Bornheim-Süd/Alfter-Nord aktuell verfügbar. Diese Zahl nannte am Mittwoch Joachim Strauß von der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Bornheim (WFG).

 Blick auf den Gewerbepark Bornheim-Süd/Alfter-Nord.

Blick auf den Gewerbepark Bornheim-Süd/Alfter-Nord.

Foto: WFG Bornheim

Wie er weiter sagte, entfielen davon rund 24.500 Quadratmeter auf den ersten Teilbereich des Gewerbeparks Alfter-Nord. Wie berichtet, wird dieser Bereich zwischen dem Ende der Alexander-Bell-Straße im Gewerbepark Bornheim-Süd und der L 183 n innerhalb einer interkommunalen Vereinbarung von der WFG für die Gemeinde Alfter erschlossen und vermarktet.

Insgesamt umfasst der Gewerbepark Bornheim-Süd 540.000 Quadratmeter, der Teilbereich von Alfter-Nord kommt auf etwa 36 000 Quadratmeter.

"Die Nachfrage nach Gewerbegrundstücken ist auch für den Bereich Alfter-Nord hoch", so Strauß. Dies liege vor allem an der L 183 n, die zum Ende des Jahres fertig werden soll. Für den Gewerbepark Bornheim-Süd ist die WFG darüber hinaus derzeit mit Unternehmen in Verhandlung, die an Grundstücken von insgesamt rund 75.000 Quadratmeter interessiert seien, so Strauß weiter.

Konkrete Namen nannte er mit Hinweis auf die laufenden Verhandlungen nicht. Platz für mögliche weitere Gewerbeflächen ist nach WFG-Angaben zwischen der Autobahn 555 und dem Gewerbegebiet Hersel. Laut Strauß ist dieser Bereich im städtischen Flächennutzungsplan als Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereich ausgewiesen. "Aktuell gibt es aber noch keinen Bebauungsplan", sagte er weiter. "Die Flächen sind außerdem in Privateigentum beziehungsweise nicht im Eigentum der WFG."

Um den Kontakt unter den ansässigen Gewerbetreibenden und mit der Stadt zu intensivieren, hatte die WFG gestern zum zweiten Unternehmerfrühstück in den Gewerbepark geladen. Nach der Premiere im Mai des vergangenen Jahres waren diesmal rund 20 Vertreter von WFG, Stadtverwaltung und der Unternehmen ins Verteilzentrum des Paketdienstes GLS gekommen.

Wie dessen Standortleiter Michael Fetten während einer Führung erläuterte, werden pro Tag rund 50.000 Pakete umgeschlagen. Im Anschluss an die Führung nutzten die Gewerbetreibenden die Gelegenheit, um mit den städtischen Vertretern über ihre Anliegen zu sprechen.

Probleme sehen verschiedene Unternehmer unter anderem in der Parkplatzsituation. So hinterließen etwa Fahrer, die ihren Lkw über Nacht im Gewerbegebiet parkten, Müll auf der Straße. Ebenso ein Problem sei "wildes Parken" von Bahnpendlern sowie von Besuchern des regelmäßig stattfindenden Trödelmarkts. Eine Unternehmerin regte Hinweisschilder an, auf denen die ansässigen Firmen ausgewiesen sind.

Die Parksituation wolle man beobachten und nach Lösungen suchen, sagte Bürgermeister Wolfgang Henseler. Bezüglich der Hinweisschilder sei man in Kontakt mit der dafür verantwortlichen Firma, ergänzte Strauß. Hier gehe es aber unter anderem um Fragen des Baurechts.

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