Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Bornheim Oberstufenschüler zeigen ihre Arbeiten

BORNHEIM · Es ist den Kunstlehrern Steffen Meier und Johannes Lotz vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Bornheim zu verdanken, dass die Ergebnisse ihres Kunstunterrichts mit den 16- und 17-jährigen Schülerinnen und Schülern ihrer Leistungs- und Projektkurse einmal nicht in Vitrinen und auf Fluren, sondern in einer Ausstellung zu sehen waren.

 "Balance" heißt das Werk, das Jacob (3.v.r) seinen Mitschülerinnen Nilla (v.r.), Laura, Sainab, Simone, Tessnime und Samira, die ebenfalls ausgestellt haben, erklärt.

"Balance" heißt das Werk, das Jacob (3.v.r) seinen Mitschülerinnen Nilla (v.r.), Laura, Sainab, Simone, Tessnime und Samira, die ebenfalls ausgestellt haben, erklärt.

Foto: Axel Vogel

Das Interesse der Schüler war groß, als jetzt unter dem Titel "Filmkunst und Kunst" die bildnerischen und filmischen Arbeiten der Oberstufe im zweiten Stock des Gymnasiums erstmals gezeigt wurden. Insbesondere bei den Porträtmalereien war der kunstpädagogische Hintergrund von ex- und impressionistischem Arbeiten ebenso zu erkennen, wie auch die Anlehnung an den Pop-Art-Realismus eines Alex Katz.

Die Fotografien zeigten das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit den Arbeiten des international erfolgreichen und an der Kunstakademie in Düsseldorf lehrenden Fotografen Andreas Gursky, dessen Atelier der Kunst-Leistungskurs, bestehend aus 15 Schülerinnen und einem Schüler, auf der "Rundgang" genannten Präsentation der Kunstakademie besuchen konnten.

Auch die plastischen Arbeiten der Schüler, die sich mit verschiedenen Materialien dem Thema "Balance" widmeten, konnten durchaus von den bildhauerischen Werken der Düsseldorfer Kunsthochschule inspiriert worden sein. Ausgehend von den Bildern des amerikanischen Malers Edward Hopper entwickelten die 22 Schülerinnen und Schüler des freiwillig zu belegenden Projektkurses "Kunst" ihre eigenen Kurzfilme.

In wenigen Minuten versuchten sie mit einem nachgestellten Hopper-Bild ihren Film zu beginnen und eine ihnen eigene Geschichte zu erzählen, die sich "hinter" dem Bild vermuten ließ.

Sie befanden sich damit in bester Gesellschaft mit Wim Wenders, der in vielen seiner Filme Hoppers Malerei als den Ausgangspunkt für seine filmische Erzählweise und bildhafte Umsetzung benannt hat. "Die Schüler sind unglaublich vertraut mit den digitalen Medien", sagte ihr Lehrer Johannes Lotz.

"Technisch muss ich ihnen nichts mehr erklären. Sie können filmen und mit den Geräten umgehen. Mir bleibt nur noch, ihnen beizubringen, wie aus ihrem Filmen ein Film wird."

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