Probleme in Frei- und Hallenbädern Auch Bädern in der Region fehlt es an Rettungsschwimmern

Region · Sommerferien, viel Sonne: Eigentlich ideale Voraussetzungen für einen Freibadbesuch. Der ist allerdings nicht überall in der Region uneingeschränkt möglich. Warum ist das so? Und wo ist zu welchen Zeiten Badespaß dennoch garantiert?

 Badespaß am Rhein: Das Freibad auf der Insel Grafenwerth hat geöffnet. Allerdings musste das Frühschwimmen wegen Personalmangels gekippt werden.

Badespaß am Rhein: Das Freibad auf der Insel Grafenwerth hat geöffnet. Allerdings musste das Frühschwimmen wegen Personalmangels gekippt werden.

Foto: Homann

Inselfreibad Bad Honnef: Laut Hans-Joachim Lampe-Booms, Chef der städtischen Bäderbetriebe, läuft der Betrieb gut im Freibad auf Grafenwerth - mit Kompromissen für die Schwimmer. Da Personal fehle, „haben wir schon Ende Mai beschlossen, das Frühschwimmen aufzugeben und erst um neun Uhr zu öffnen“. Aktuell beschäftige man das Mindeste an Personal, „das für die Sicherheit des Bades notwendig ist. Mehr nicht. Allerdings können wir uns glücklich schätzen, dass wir vor der Saison noch zwei Mitarbeiter einstellen konnten.“ Während Corona seien nur wenige neue Rettungsschwimmer ausgebildet worden, „und bereits Ausgebildete verloren ihren Job und schauten sich anderweitig nach Beschäftigung um“. Derzeit könne er auf zehn Rettungsschwimmer als Minijobber zurückgreifen – früher seien es doppelt so viele gewesen. Geöffnet ist montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr, samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 19 Uhr. Weitere Infos gibt es auf der Homepage des Bades.