Wohnungen für Hersel Pläne für Mehrfamilienhaus in Hersel sollen vorgestellt werden

BORNHEIM-HERSEL · Die Stadt Bornheim will zwischen Mertensgasse und Vorgebirgsstraße Baurecht schaffen. Der nächste Verfahrensschritt sieht eine Bürgerversammlung vor.

 Die Stadt Bornheim plant den Bau eines Mehrfamilienhauses in Hersel.

Die Stadt Bornheim plant den Bau eines Mehrfamilienhauses in Hersel.

Foto: picture alliance / dpa

Die Stadt Bornheim plant, den Bau eines Mehrfamilienhauses mit circa 16 Wohnungen sowie von zwei Doppel- oder Einfamilienhäusern auf einer innerstädtischen Freifläche zwischen Mertensgasse, Rhein-, Vorgebirgs- und Gartenstraße in Hersel zu ermöglichen.

Mit dem vor einem Jahr aufgestellten Bebauungsplan He 35 sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Der Stadtentwicklungsausschuss hat jetzt einstimmig beschlossen, dass im nächsten Verfahrensschritt die Planung öffentlich ausgelegt und eine Einwohnerversammlung durchgeführt werden soll. In seiner Sitzung am Donnerstag, 27. Oktober, dürfte der Rat diesem Votum folgen.

Wie aus den Sitzungsunterlagen hervorgeht, waren private Grundstückseigentümer mit dem Wunsch an die Stadt herangetreten, auf ihren Flächen Wohnhäuser zu bauen. Auch die Stadt besitzt ein Grundstück auf dem betreffenden 6400 Quadratmeter großen Areal und möchte dieses laut Verwaltung veräußern.

Wie der Leiter des Stadtplanungsamtes, Andreas Erll, ausführte, gibt es derzeit zwei Entwürfe für die Bebauung, die auch beide den Bürgern zur Stellungnahme vorgestellt werden sollen. Beide sehen zwei Doppel- oder zwei Einfamilienhäuser sowie ein Mehrfamilienhaus mit bis zu 16 Wohneinheiten vor, für das auch sozialer Wohnungsbau angedacht ist. Der wesentliche Unterschied beider Varianten liege in den Parkmöglichkeiten, erläuterte Erll. Variante 1 sieht eine Tiefgarage vor, Variante 2 dagegen oberirdische Parkplätze.

Die Erschließung soll im Wesentlichen über die Lahnstraße erfolgen. Eine Anbindung über die Vorgebirgsstraße kann laut Verwaltung „in keiner regelkonformen Art und Weise hergestellt werden.“ Die neuen Gebäude sollen nicht höher als zwei Geschosse mit Staffelgeschoss werden und für die Doppel- beziehungsweise Einzelhäuser will die Stadt die Wohneinheiten auf zwei pro Gebäude festsetzen. Die Fraktionen votierten einstimmig dafür, das Bebauungsplanverfahren fortzusetzen. „Die Innenbereichsverdichtung ist eine sinnvolle Maßnahme. Wir begrüßen, dass es jetzt weitergeht“, befand Ute Kleinekathöfer (SPD).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort