Rad- und Fußweg am Rhein Radler und Fußgänger in Bornheim sollen Rücksicht nehmen

Bornheim · Immer wieder kommt es in Bornheim auf dem Leinpfad zu brenzligen Situationen zwischen Radfahrern und Fußgägnern. Die Ortsvorsteher von Hersel, Uedorf und Widdig werben nun mit Schildern für ein besseres Miteinander auf dem beliebten Weg am Rhein entlang.

 Ulrich Rehbann, Konrad Velten und Bernd Marx (von links) am Bornheimer Rheinufer.

Ulrich Rehbann, Konrad Velten und Bernd Marx (von links) am Bornheimer Rheinufer.

Foto: Axel Vogel

Mehr Rücksicht auf dem Bornheimer Leinpfad. Mit drei Schildern wollen die Ortsvorsteher der Bornheimer Rheinorte, Franz-Josef Faßbender (Hersel), Bernd Marx (Uedorf) und Konrad Velten (Widdig), für ein besseres Miteinander auf dem bei Radfahrern und Fußgängern gleichermaßen beliebten Weg am Rhein entlang werben.

Bereits im vergangenen Jahr wurden die blau-weißen Schilder aufgestellt, jetzt waren Marx, Velten und Stadtbetriebsvorstand Ulrich Rehbann zusammengekommen, um sie noch einmal der Öffentlichkeit vorzustellen.

Laut Marx hat die Stadt die Schilder bezahlt, der Stadtbetrieb hat sie aufgestellt. Man sei der Stadt dankbar, dass sie die Initiative der Ortsvorsteher umgesetzt habe, so Marx weiter. Jeweils ein Hinweis pro Ortsteil soll Spaziergänger und Radler nun daran erinnern, dass der Leinpfad von vielen Menschen genutzt wird.

Vor allem in den Sommermonaten komme es immer wieder zu brenzligen Situationen zwischen Fußgängern – mit oder ohne Hund – und rasant und rücksichtslos fahrenden Radfahrern, so Marx. Es gebe Radler, die denken, sie führen dort die Tour de France, sagt er.

Allerdings will der Uedorfer Ortsvorsteher die Schuld für Konflikte nicht pauschal den Radfahrern zuschieben. Fußgänger müssten auf dem kombinierten Geh- und Radweg ebenso Rücksicht nehmen.

Ortsvorsteher hoffen auf Einsicht

Die Ortsvorsteher hoffen, dass die Schilder etwas bewirken und so manchen Rowdy zur Einsicht bringen. „Das ist der Beitrag, den wir leisten können“, sagt Marx, und ergänzt: „Ein zusätzlicher Radweg ist illusorisch.“

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