Notfallpraxen in Bornheim Rat beschließt Resolution

BORNHEIM · Einstimmig hat der Rat der Stadt Bornheim bei seiner Sitzung am Donnerstag eine Resolution zu den Reformplänen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) beschlossen.

Wie berichtet, plant die KVNO, die Struktur der Notdienstpraxen und der ärztlichen Fahrdienste zu ändern. War zunächst angedacht, die drei Notdienstpraxen in Bonn an einem Standort zusammenzulegen, steht mittlerweile im Raum, alle beizubehalten und überdies eine vierte einzurichten. Besonders die bisherige Notdienstpraxis im Malteser Krankenhaus auf dem Hardtberg wird von vielen Bornheimern und Alfterern angesteuert.

In seiner Resolution begrüßt der Rat die neuen Entwicklungen und spricht sich "entschieden gegen die ursprünglich von der KVNO geplante Reduzierung der Notdienstpraxen und der Fahrdienste aus".

Laut Resolutionstext gehört die Versorgung mit Notdienstpraxen "zu der Grundversorgung für die Bürgerinnen und Bürger einer Stadt". Daher müssten Praxen gut erreichbar sein, die Wartezeiten "in einem zumutbaren Rahmen" liegen. Beides wäre bei einer Reduzierung in Bonn für die Bornheimer nicht mehr der Fall.

Weiter heißt es unter anderem in der Resolution: "Der Rat der Stadt Bornheim fordert eindringlich, die aufgeführten Gegebenheiten für künftige Planungen zu berücksichtigen." Und: "Weiterhin fordert der Rat der Stadt Bornheim, die notärztlichen Fahrdienste im bisherigen Umfang beizubehalten."

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