Nach Auskunft der Stadt entsenden der Verein Bornheimer Spargelbauer, die Gewerbevereine Bornheim und Roisdorf und die Interessengemeinschaften (IG) Hersel und Merten sowie die jüngst gegründete IG aus Sechtem jeweils Vertreter. Unter der Regie eines Kölner Fachbüros sind insgesamt sechs Treffen vorgesehen, die dazu dienen sollen, eine Dachmarke für Bornheim zu definieren und einen Maßnahmenkatalog für das Stadtmarketing zu entwickeln.

Im August 2015 hatte der Stadtentwicklungsausschuss den Bürgermeister beauftragt, einen Prozess für das Stadtmarketing in die Wege zu leiten. Für knapp 30 000 Euro hat die Stadt sich dazu den fachlichen Beistand durch das externe Büro eingekauft. Neben Expertengesprächen sollen auch die Bürger nach ihrer Meinung gefragt werden: 400 Telefoninterviews sind vorgesehen. Mit den Ergebnissen dieser Befragung soll sich die Arbeitsgruppe in ihrer zweiten Sitzung befassen.

In einem nächsten Schritt soll es drei lokale Diskussionsforen geben, voraussichtlich für Bornheim und Roisdorf, für die Rheinorte und für den Bornheimer Norden. Die Essenz dieser Treffen wertet dann das Plenum wieder gemeinsam aus. Nach drei weiteren Sitzungen soll ein fertiges Konzept stehen, das schließlich in den Ratsgremien präsentiert wird.

Parallel zu diesem Prozess arbeitet der Bornheimer Gewerbeverein wie berichtet an einem eigenen Marketingkonzept speziell für das Bornheimer Zentrum, wofür auch Kundenbefragungen vorgesehen sind.