Bornheimer Ausbildungsmesse Schüler und Firmen kommen ins Gespräch

Bornheim · Wie geht es nach der Schule weiter? Welche Ausbildung kommt infrage? Oder macht es Sinn, ein Studium anzustreben? Diesen Fragen widmete sich am Samstag die Berufsausbildungsmesse "Treffpunkt Ausbildung" in der Turnhalle der Europaschule Bornheim.

 Fabian Engels und Alessandro Jesuns (v.l.) erklären Marvin und Darius die Aufgaben eines Industriemechanikers.

Fabian Engels und Alessandro Jesuns (v.l.) erklären Marvin und Darius die Aufgaben eines Industriemechanikers.

Foto: Wolfgang Henry

Der Informationstag richtete sich an die Schüler der Klassen 9 bis 13 und wurde von der Bornheimer Verbundschule, der Heinrich-Welsch-Schule sowie der Franziskusschule und der Europaschule veranstaltet.

Unterstützt wurden die Organisatoren von der Bundesagentur für Arbeit Bonn. Rund 30 Unternehmen präsentierten sich den Schülern. Dabei reichte die Bandbreite von Aldi über die Kreissparkasse Köln bis hin zum Hauptzollamt Köln. Doch auch für Schüler, die ein Studium anstreben, gab es interessante Informationsstände. So rundete beispielsweise der Auftritt der Fachhochschule Bonn und des Rhein-Kollegs Meckenheim das Angebot in dieser Hinsicht ab.

Susanne Haas-Bleckmann ist Lehrerin an der Europaschule und war an der Organisation der Berufsbörse beteiligt. Sie hofft, dass die Schüler die Messe als Ansporn sehen, sich Gedanken um ihre berufliche Zukunft zu machen. "Wir möchten hier einen Ideenmarkt anbieten, der motivieren soll.", sagte sie. Für die Unternehmen aus der Region stellte der Informationstag wiederum eine Plattform dar, um sich zu präsentieren.

Diese Chance wollte auch Willi Lenzen, Geschäftsführer der Summira GmbH, nutzen. Sein Unternehmen ist auf die Produktion und Verarbeitung von Metallwaren spezialisiert. "Unsere Ausbildung ist sehr zielgerichtet, dadurch sind unsere Azubis im dritten Lehrjahr in der Lage, eine Leistung zu erbringen, mit der sie sich auf dem Markt behaupten können", sagte er.

Thomas Müller ist einer dieser Auszubildenden. Er stand am Samstag zur Beantwortung der Fragen der Schüler bereit. "Viele wissen ja gar nicht so genau, welche Jobs es bei uns gibt", erklärte er. "Ich bin jedenfalls sehr froh diese Ausbildung zu machen", so Müller weiter.

Auch bei den Schülern stieß die Messe auf ein positives Echo. Alexander Plate ist Schüler der Jahrgangsstufe 13 an der Europaschule. Nach dem Abitur möchte er ein duales Studium im Fach Maschinenbau beginnen. "Den Plan hatte ich auch schon vor dieser Messe. Ich fühle mich aber nun durch die Gespräche, die ich führen konnte, in meinem Ziel bestärkt", sagte er.

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