Betreuung in Sechtem Sechtemer Kindergarten erhält Neubau

BORNHEIM-SECHTEM · Katholische Kirchengemeinde feiert Richtfest für die Kita Sankt Gervasius und Protasius. Kosten von 1,8 Millionen Euro.

 Richtfest: Die Leiterin der Kindergartens, Andrea Gehlen, Brigitte Bauersch (3.v.l.) von der Kirchengemeinde, der Sechtemer Ortsvorsteher Rainer Züge (5.v.l.), Pfarrer Matthias Genster und weitere Gäste freuen sich auf den Zimmerfrauspruch der Bauleiterin Rebecca Baer.

Richtfest: Die Leiterin der Kindergartens, Andrea Gehlen, Brigitte Bauersch (3.v.l.) von der Kirchengemeinde, der Sechtemer Ortsvorsteher Rainer Züge (5.v.l.), Pfarrer Matthias Genster und weitere Gäste freuen sich auf den Zimmerfrauspruch der Bauleiterin Rebecca Baer.

Foto: Roland Kohls

Auf ein besonderes Weihnachtsgeschenk können sich die Mädchen und Jungen der Katholischen Kindertagesstätte Sankt Gervasius und Protasius in Sechtem jetzt schon freuen: ein niegelnagelneues Zuhause für ihren Kindergarten. Der Kirchengemeindeverband Bornheim-Vorgebirge errichtet für 1,5 Millionen Euro an der Wendelinusstraße 4 einen Neubau für zwei Gruppen, der auch die Betreuung von unter Dreijährigen ermöglichen soll. Richtfest haben Kita und Gemeinde jetzt bereits gefeiert. "Bis Weihnachten wollen wir fertig sein", sagt Brigitte Bauersch, geschäftsführende Vorsitzende des Kirchenvorstands.

Zurzeit müssen die 40 Kinder noch mit einer Containerunterkunft im Pfarrgarten vorlieb nehmen. Auch wenn sie sich da laut Bauersch "total wohl" fühlen, würden sie mit den Erzieherinnen gespannt den Verlauf der seit Anfang September laufenden Bauarbeiten für den neuen Kindergarten verfolgen. Der liegt nur etwa zehn Minuten zu Fuß entfernt, soll Platz für 44 Kinder bieten und auch U 3-Betreuung ermöglichen.

Der bestehende Pfarrkindergarten ist Ende vergangenen Jahres zurückgebaut worden. Das in den 60er Jahren errichtete Gebäude habe nicht mehr den Anforderungen entsprochen: "Das war alles zu klein geworden", sagt Bauersch. Der eingeschossige Neubau, der aus vorgefertigten Holzelementen in Modulbauweise entsteht, bietet eine Nutzfläche von 348 Quadratmetern. Große Oberlichter sollen in dem mit einer Wärmepumpe und Fußbodenheizung ausgestatteten Gebäude für helle Räume sorgen. Ein Verbindungsgang schließt den Kindergarten an den aus den 90er Jahren stammenden Mehrzweckraum an, der mit einer neuen Innenraumverkleidung sowie neuem Boden ausgestattet ist.

Die einzelnen Baukörper des neuen Kindergartens sollen sich wie Bauklötze unterschiedlich tief in den Garten schieben und sich farblich voneinander absetzen. Im großen Spielflur sind sie laut Baubeschreibung auch zu erkennen, da sie im Innenraum versetzt zueinander angeordnet und farblich unterschiedlich gestaltet sind. Während die Personal- und Nebenräume an der Straße liegen, orientieren sich die Gruppenräume sowie der Schlaf- und Werkraum zum neu gestalteten Garten hin. Vor jeder der zwei Gruppen soll eine Terrasse mit Sonnenschutzdach liegen. Für die Gestaltung des Außengeländes sind eine Sandkiste und Spielgeräte vorgesehen sowie eine Arena mit Sitzstufen für Theateraufführungen, eine Hangrutsche, ein Matschplatz und ein Seilgarten.

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