Kritik am Landesbetrieb Straßenbau SPD: Mehr Klarheit zu L182-Ausbau

BORNHEIM · Die Bornheimer SPD-Fraktion wünscht sich mehr Transparenz über den Ausbau der L182 im Bornheimer Stadtgebiet. Sie fordert deshalb in einem Antrag für den Verkehrs- und Planungsausschuss, dass der Landesbetrieb Straßenbau NRW die Ausbauplanung vorstellen soll.

Das geht aus einer Mitteilung der SPD-Fraktion hervor. Der Fraktionsvorsitzende Wilfried Hanft übt dabei Kritik an der Informationspolitik des Landesbetriebs.

Bis heute wisse niemand, wie der weitere Ausbau im Bornheimer Stadtgebiet, im Ortsteil Brenig, aussehen soll, moniert Hanft. "Jüngsten Verlautbarungen zu Folge soll der weitere Ausbau der L182 auf dem Bornheimer Stadtgebiet in mehreren Etappen erfolgen. Welche Festsetzungen dieser Ausbau im Einzelnen beinhaltet, ist nicht bekannt." Ebenfalls sei nicht bekannt, ob die Ausbauarbeiten mit einer Vollsperrung einhergehen würden und welche Zeiträume dafür vorgesehen seien.

Die SPD macht deutlich, dass die L 182 eine wichtige Verbindung zwischen den Autobahnanschlüssen der A555 und der A61 sei und deshalb stark befahren sei. Hanft weist zudem auf den Ausbau der L182 in Swisttal im vergangenen Jahr hin. "Völlig unakzeptabel ist es nach unserer Auffassung für einen eventuellen Miniausbau - wie in Heimerzheim praktiziert - den Verkehrsteilnehmern eine sechswöchige Vollsperrung der Straße zuzumuten."

Damals war der 1,1 Kilometer lange Abschnitt zwischen dem Waldparkplatz und dem Dützhof ausgebaut und auf 6,50 Meter verbreitert worden.

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