Bornheim SPD will den vierzügigen Ausbau der Sekundarschule

BORNHEIM · Die Sozialdemokraten wollen sich dafür einsetzten, dass die Heinrich-Böll-Sekundarschule vierzügig ausgebaut wird. "Die Sekundarschule hat von Beginn an Schüler mit Förderbedarf aufgenommen und wird dies auch im kommenden Schuljahr tun", erläuterte SPD-Frau Ute Krüger den Vorstoß. "Allerdings können und dürfen die integrativen Klassen keinesfalls so groß sein wie die 'normalen' Klassen."

Die Nachfrage an der Sekundarschule war von Beginn an hoch. Mit der Vierzügigkeit will die SPD erreichen, dass weniger Schüler abgewiesen werden. Das Raumangebot ist aber derzeit nur auf drei Parallelklassen ausgelegt - dass die Schule in ihrem ersten Jahr 2012 vierzügig startete, war eine ausdrücklich als Ausnahme genehmigte Sonderlösung gewesen.

Der Bereich Schule/Soziales soll weiterhin eine wichtige Rolle in der Ausrichtung der Bornheimer Sozialdemokraten spielen. Sowohl die Verbundschule in Uedorf als auch das Kompetenzzentrum sollen nach dem Willen der SPD erhalten bleiben. Durch die Änderung des Schulgesetzes ist die Zukunft vor allem des Kompetenzzentrums derzeit unklar.

Um geforderte Mindestschülerzahlen zu erfüllen, könnte sich Ute Krüger auch eine Zusammenarbeit des Kompetenzzentrums mit der Verbundschule vorstellen: "Die LVR-Schule wird auch langfristig mehr als 144 Schüler haben", sagte sie.

Für die Inklusion von Kindern mit Behinderung an Regelschulen fordert die SPD darüber hinaus speziell ausgebildete Lehrer: Diese und die zusätzlich nötigen Räume gebe es "nicht zum Nulltarif", unterstrich Krüger.

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