Kindergarten in Bornheim Stadt investiert selbst in Kita

BORNHEIM · Die Stadt Bornheim wird selbst in den geplanten Kindergarten auf der Freibadwiese an der Rilkestraße investieren. Das hat der Hauptausschuss am Donnerstagabend einstimmig beschlossen.

Laut Verwaltung liegen die Kosten dafür deutlich unter denen eines Mietmodells. Während die Stadt als Investor eines Neubaus von einer Haushaltsbelastung von rund 2,1 Millionen Euro ausgeht, beliefen sich die Kosten beim Mietmodell auf etwa 6,3 Millionen Euro für einen Zeitraum von 15 Jahren. Der Unterschied sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass ein Investor die Einnahmen aus dem Mietvertrag versteuern müsse. Somit sei die Eigeninvestition die günstigere Variante, heißt es von Seiten der Verwaltung.

Wie berichtet, soll auf der Freibadwiese eine sechsgruppige Kindertagesstätte entstehen. Der Bau ist als Ersatz für die Einrichtung im ehemaligen Kloster an der Secundastraße geplant, da dort der Mietvertrag ausläuft. Auf der rund 20.000 Quadratmeter großen Fläche sollen etwa 5400 Quadratmeter für den Kindergarten zur Verfügung stehen. Das Gebäude soll in Y-Form gebaut werden und etwa 1400 Quadratmeter Fläche bieten. Das Außengelände könnte 1800 Quadratmeter groß werden.

Weitere 800 Quadratmeter sind für den Parkraum und die Zufahrt gedacht. Erschlossen werden soll das Areal über eine Straße parallel zur Rilkestraße. Die Zufahrt ist über den bereits vorhandenen Kreisel an der Königstraße geplant. Derzeit läuft das Planverfahren, um den Bau der Kita auf dem Gelände realisieren zu können. Der Stadtrat soll in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 30. Januar, 18 Uhr im Ratssaal über die Offenlage des Bebauungsplanentwurfs für die Freibadwiese in Bornheim entscheiden.

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