Besuch beim Bürgermeister Sternsinger bringen Segen ins Bornheimer Rathaus

Bornheim · Rund 40 Sternsinger aus der Pfarrgemeinde Sankt Sebastian Roisdorf haben ihren Segen in das Bornheimer Rathaus gebracht und Spenden vom Bürgermeister erhalten. Auch am Wochenende sind die Gruppen unterwegs.

 Empfang bei Bürgermeister Wolfgang Henseler (l.): Die Sternsinger der Katholischen Pfarrgemeinde Sankt Sebastian Roisdorf bringen den Segen in das Bornheimer Rathaus.

Empfang bei Bürgermeister Wolfgang Henseler (l.): Die Sternsinger der Katholischen Pfarrgemeinde Sankt Sebastian Roisdorf bringen den Segen in das Bornheimer Rathaus.

Foto: Axel Vogel

Für die achtjährige Mia ist es schon das dritte Jahr als Sternsinger – aber zum ersten Mal durfte sie den Segensspruch „Christus mansionem benedicat“ über der Tür zum Büro von Bürgermeister Wolfgang Henseler im Bornheimer Rathaus anbringen. Dafür stellte ihr der Bürgermeister kurzerhand einen Stuhl als Leiterersatz hin. Gemeinsam mit rund 40 anderen Sternsingern aus der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Sebastian Roisdorf brachte die Achtjährige den Neujahrssegen am Freitagvormittag in den Verwaltungssitz. Auch über den Eingängen zum Rathaus brachten die Kinder den Segensspruch an.

Mit Gitarrenbegleitung von Diakon Adi Halbach sangen die Kinder im Foyer „Gloria“ und „Halleluja“. Im Anschluss überreichte ihnen Henseler einen Umschlag für die Spendensammlung und einen Korb mit Süßigkeiten. „Es ist beispielhaft dafür, dass Sternsinger in unserem Stadtgebiet unterwegs sind“, sagte Henseler.

Gruppen sind am Wochenende unterwegs

In Vierergruppen mit jeweils zwei Begleitern sind die Kinder auch an diesem Samstag von 10 bis 17 Uhr in Roisdorf unterwegs, aber auch in den anderen Ortschaften ziehen Sternsinger von Haus zu Haus, um Spenden für Hilfsprojekte zu sammeln. „Sonntag geht noch eine Gruppe freiwillig die Gebiete ab, die wir nicht geschafft haben“, sagte Giulia Lenz, Leiterin der Messdiener in der katholischen Pfarrgemeinde, die eine der Gruppen begleitet. Ein Nachwuchsproblem haben die Sternsinger nicht, auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Kinder und Helfer bei der Aktion dabei. „Es sind auch viele Eltern, die sich melden“, so Lenz.

Auch die Spenden seien gestiegen. In diesem Jahr ist Peru das Beispielland der Sternsingeraktion. Bei der Vorbereitung haben sich die Kinder mit dem Projekt „Yancana Huasy“ aus Lima auseinandergesetzt, das sich für Kinder mit Behinderung und deren Familien einsetzt.

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