Plane in der Oberleitung Sturmschäden behinderten Regionalverkehr zwischen Sechtem und Brühl
Update | Sechtem/Brühl/Troisdorf · Sturmschäden haben am Donnerstagnachmittag zwischen Köln und Bonn die Regionalzüge über Stunden blockiert. Eine Plane hatte sich in der Oberleitung verfangen. Beeinträchtigungen gab es auch im Raum Troisdorf.
Seit circa 20 Uhr fahren die Nah- und Fernzüge im Rheinland wieder. Zuvor war es am späten Donnerstagnachmittag zu erheblichen Einschränkungen gekommen. Die Bahnstrecke zwischen Bornheim-Sechtem und Brühl war gegen 15.45 Uhr wegen einer herumfliegenden Plane gesperrt worden, wie ein Bahnsprecher auf Anfrage mitteilte. Zwischen Bonn und Köln waren daher keine Fahrten möglich. Die Stadtbahnen 16 und 18 waren hingegen nicht betroffen.
Regionalzüge aus Richtung Bonn fuhren in der Sperrzeit nur nach Sechtem und wieder zurück, aus der Gegenrichtung fuhren die Züge bis Brühl und wendeten wieder. Der Fernverkehr wurde über die andere Rheinseite umgeleitet.
Grund für die Sperrung war laut einem Bahnsprecher zufolge das Verfangen einer Plane in der dortigen Oberleitung. Diese musste mit einem Spezialfahrzeug geborgen werden. Dazu musste unter anderem der Strom der Oberleitung abgestellt werden. Gegen 20 Uhr war das Problem dann behoben und die Züge können seitdem wieder auf den gewohnten Strecken zwischen Köln und Bonn fahren.
Auch Bahnen in Troisdorf von Störungen betroffen
Auch bei Troisdorf kam es zu Beeinträchtigungen. Grund war die Reparatur einer Weiche, wie die Deutsche Bahn über Twitter mitteilte. Ach hier kam es zu Verspätungen und Teilausfällen bei den Regionalbahnen RE8, RE9, RB27 sowie den S-Bahnen S12 und S19. Ob es sich ebenfalls um einen Sturmschaden handelte, war am Abend nicht zu erfahren. Auch hier können die Züge nun wieder nach Fahrplan fahren.
