Neue Auszubildende bei der Stadt Bornheim „Viele haben schon klare Vorstellungen“

BORNHEIM · Die Stadt Bornheim stellt mit Lili Klassen und Jan Euler die beiden neuen Auszubildenden in der Verwaltung vor. Insgesamt hatten sich 66 junge Menschen beworben.

 Die zwei neuen Azubis bei der Stadt Bornheim, Jan Euler (l.) und Lili Klassen, stellen Wolfgang Henseler (r. ) und Joachim Brandt vor. FOTO: SCHUMANN

Die zwei neuen Azubis bei der Stadt Bornheim, Jan Euler (l.) und Lili Klassen, stellen Wolfgang Henseler (r. ) und Joachim Brandt vor. FOTO: SCHUMANN

Foto: Rainer Schumann

Lili Klassen (16) und Jan Euler (28) heißen die neuen Auszubildenden als Verwaltungsfachangestellte, die zum 1. August diesen Berufsweg bei der Stadt Bornheim begonnen haben. Insgesamt acht junge Menschen bildet die Stadt aus, inklusive des neuen Jahrgangs, den zum 1. September noch Julian Kürten komplettiert, der seinen Bachelor für den gehobenen Dienst absolvieren möchte.

Auf einer Ausbildungsbörse ist Lili Klassen auf den Beruf der Verwaltungsfachangestellten aufmerksam geworden, erzählte sie. Zuvor hatte sie Praktika beim Optiker und Zahnarzt gemacht, aber das sei nicht ihr Ding gewesen. Als sie dann in die Arbeit der Verwaltung ihrer Heimatstadt Euskirchen hineinschnupperte, habe sie gemerkt: „Das ist das Richtige für mich“, so die 16-Jährige. Die Realschulabsolventin sei eine der jüngsten Auszubildenden überhaupt, sagte Bürgermeister Wolfgang Henseler.

„Erfahrungen mitbringen ist aber auch gut“, betonte er mit Blick auf den zweiten Auszubildenden Jan Euler. Der 28-Jährige war bereits acht Jahre bei der Bundeswehr tätig. Bei einem Auslandseinsatz habe er sich am Fuß verletzt. Dadurch sei die Möglichkeit, Berufssoldat zu werden, für ihn nicht mehr gegeben gewesen, schildert Jan Euler, der als Kind einige Jahre in der Türkei gelebt hat und seine Fachoberschulreife an einer Realschule in Thüringen erworben hat. Nun wohnt er in Brenig und habe sich „als Bornheimer Jung“ und wegen seines Interesses an einer Verwaltungstätigkeit bei der Stadt Bornheim beworben.

Ausbildungsleiter Joachim Brandt freute sich über die interkulturelle Kompetenz, die der 28-Jährige mitbringt, der auch Arabisch lernt. Aus 66 Bewerbern seien die beiden Azubis ausgewählt worden. „Viele sind sehr informiert und haben schon klare Vorstellungen“, lobte Brandt die Qualität der Bewerber, die auch der Bürgermeister unterstreicht. Schon jetzt laufe die Bewerbung für kommendes Jahr. Aus dem vergangenen Jahrgang seien alle Azubis weiterbeschäftigt worden, betonten beide, dass die Stadt gute Perspektiven biete. Und der Ausbildungsleiter verrät, dass er selbst auch in Bornheim seine Laufbahn begonnen hat.

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