9. Bornheimer Jobbörse Von Beratung bis Bewerbertraining

BORNHEIM · Regen Zulauf hat am Samstag die neunte Bornheimer Job- und Ausbildungsbörse verzeichnet, die in diesem Jahr erstmals in der Aula des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums stattfand.

 Auch selbst ausprobieren ist angesagt: Ulrike Meyer (r.) zeigt einem Besucher Übungen aus der Physiotherapie.

Auch selbst ausprobieren ist angesagt: Ulrike Meyer (r.) zeigt einem Besucher Übungen aus der Physiotherapie.

Foto: Wolfgang Henry

Regionale Arbeitgeber wie die Stadt Bornheim, das Modehaus Chris, die Kreissparkasse Köln, die Bundeswehr oder Bedachungen Assenmacher informierten über Ausbildungsplätze und Karrierechancen. Insgesamt präsentierten sich vor Ort knapp 30 Unternehmen.

Großes Interesse weckte der Stand der Polizei. Dabei interessierten sich besonders viele junge Frauen für eine Ausbildung bei der Polizei. "Ich würde gerne bei der Polizei arbeiten. Besonders interessiert mich der Beruf der Streifenpolizistin", sagte die 17-jährige Laura Zadel, die sich mit ihren Eltern vor Ort erkundigte. Ganz anders die Zielrichtung von Marc Louis Beverau (17): "Ich habe noch keinen Plan, was ich mal machen möchte.

Ich informiere mich heute erst mal ganz unverbindlich. Allerdings finde ich die vielen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten bei der Bundeswehr klasse." Auf Nachwuchssuche war ebenfalls das neu im Bornheimer Gewerbegebiet angesiedelte Unternehmen Küchen Aktuell. Gregor Tschöke (46), zuständig für die Ausbildung in der Region Rheinland/Ruhr, war unter anderem mit fünf freien Ausbildungsplätzen zum Einzelhandelskaufmann im Bereich Küche aus Krefeld angereist.

"Wir müssen in heutigen Zeiten da hin, wo die Talente leben und deshalb bin ich heute in Bornheim vor Ort. Und wenn ich hier einen zielstrebigen jungen Menschen für den Bereich Küchenverkauf finde, dann ist das ein echter Glücksgriff." Ähnlich ambitioniert gingen auch die Berufsberater der Techniker Krankenkasse die Sache an. "Wir versprechen uns von der heutigen Jobbörse eine Menge. Denn die Schüler sind freiwillig hier und das Umland von Köln und Bonn ist für uns sehr wichtig", so Marc Otto (33).

Als zusätzlichen Service boten die Veranstalter ein kostenloses Bewerbungstraining an und auf einer Präsentationswand konnten sich die jungen Menschen einen Überblick über freie Ausbildungsplätze in der Region verschaffen. Organisiert wurde die Jobbörse von der Jungen Union in Zusammenarbeit mit der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Rhein-Sieg-Kreis.

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