Kommt Sanierung doch? Wieder Hoffnung fürs Stadion Bornheim
Bornheim · Toter Rasen, kaputte Laufbahnen, heruntergekommene Umkleiden - das Stadion Bornheim muss saniert werden. Ein Antrag auf Fördermittel beim Bund war 2019 gescheitert. Nun stellte die Stadt Bornheim ihn erneut.
Sanierungsbedürftig ist das Stadion an der Wallrafstraße schon lange. Leisten kann die Stadt sich die Sanierung aber nicht. 2018 bewarb sie sich deshalb um Fördermittel vom Bund – erfolglos. Wie in der Sitzung des Stadtrats bekannt wurde, reichte die Verwaltung den Förderantrag mit aktualisierten Zahlen vor Kurzem erneut ein.
Die gesamte Sanierung soll rund 2,8 Millionen Euro kosten. Dank des Förderprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ können Kommunen in der Haushaltssicherung wie Bornheim darauf hoffen, 90 Prozent der Kosten des eingereichten Projekts erstattet zu bekommen. 2,5 Millionen könnte der Bund damit übernehmen. Der Stadt bliebe ein Eigenanteil von circa 278 000 Euro. Normalerweise liegt der Förderbetrag bei 45 Prozent der Gesamtkosten.
Geplant ist, die Rasenflächen neu anzulegen und mit einer Beregnungsanalage auszustatten, die Wettkampfbahnen und das nördliche Segment zu erneuern, eine LED-Flutlichtanlage zu errichten, neue Tribünen, Umkleiden und Toilettenanlagen zu bauen, die Parkplätze und eine Fahrradabstellanlage herzurichten sowie zwei Materialgaragen und die Kugelstoßanlage zu sanieren.
Hauptnutzer des Stadions aus dem Jahr 1979 sind die Schüler der Schulen, die in unmittelbarer Umgebung liegen, sowie der SSV Bornheim. Darüber hinaus finden dort über das Jahr verteilt Veranstaltungen wie die Bundesjugendspiele statt. Es ist die einzige Rasensportanlage der Stadt.