30. Lehmkuhlefest Willi Wilden bringt den Karneval nach Merten

BORNHEIM-MERTEN · Willi Wilden hat für seinen Auftritt beim 30. Lehmkuhlefest in Merten-Heide nicht nur seinen Kompagnon Kocki alias Sebastian Kock mitgebracht. Als besonderes Geschenk hatte die in Merten lebende Größe aus dem Karneval auch auf die Gage verzichtet.

Für ihr 30. Lehmkuhlefest hatten die Herren der Männerreih "Einigkeit" 1852 Merten-Heide ein fünfköpfiges Komitee gebildet, das den spanischen Abend vorbereitet hat. Am Paella-Stand gab es den ganzen Abend eine lange Schlange, während auf der Bühne fünf kölsche Mädels kölsche Lieder zum Besten gaben. Die Funky Marys brachten bei hochsommerlichen Temperaturen den Karneval auf die große Wiese am Matthias-Dickhoff-Weg.

Traditionellere Töne gab es anschließend von den Rheinlandfanfaren, die aus Hersel in die Heider Höhe gekommen waren. Zum Tanzen luden die Hits ein, die DJ Daniel auflegte. Hans Schnorrenberg, der 40 Jahre lang Vorsitzender der Heider Männerreih war und seit 2012 Ehrenpräsident ist, erinnert sich an ein einziges Mal, an dem es beim Lehmkuhlefest wie aus Kübeln geregnet hat. "Damals sind wir regelrecht abgesoffen, aber dann sind wir kurzerhand in die Schützenhalle umgezogen. Das hat der Freude keinen Abbruch getan."

Ursprünglich sei der Sonntag zum gemeinschaftlichen Aufräumen vorgesehen, erzählt Kurt Jankowski, Vorsitzender der Männerreih: "Aber wenn wir dann schon so schön beisammen sind, gibt es auch gleich Kaffee und Kuchen am Nachmittag zur Belohnung."

Der Erlös des Festes geht an ein Projekt, das den großen und kleinen Menschen in Heide zugute kommt. "Auf jeden Fall werden wir auch in diesem Jahr wieder den Seniorentag ausrichten", kündigt Jankowski an.

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