Weihnachten in Bornheim Beim Bornheimer Wunschbaum werden Kinderträume wahr

Wer armen Kindern zu Weihnachten eine Freude machen will, sollte sich am Wunschbaum in Bornheim beteiligen. Wie man dort helfen kann.

Die Männer hinter dem Bornheimer Wunschbaum: V.l. Alfons Fischer-Reuter, LebEKa, BM Christoph Becker, Alice von Bülow, Sozialamtsmitarbeiterin Sabine Joisten und Willi Over, Schul- und Sozialamtsleiter.

Die Männer hinter dem Bornheimer Wunschbaum: V.l. Alfons Fischer-Reuter, LebEKa, BM Christoph Becker, Alice von Bülow, Sozialamtsmitarbeiterin Sabine Joisten und Willi Over, Schul- und Sozialamtsleiter.

Foto: Matthias Kehrein

Stundenlang hat Sonja Joisten als Mitarbeiterin des Bornheimer Sozialamtes neben ihrer regulären Tätigkeit kleine, mittlere und große Päckchen und Pakete in buntes, mit weihnachtlichen Motiven, bedrucktes Papier gewickelt. 37 Rollen Geschenkpapier und 16 Rollen Tesafilm haben sie und ihre Kollegen in den vergangenen 14 Tage verbraucht, um Bücher, Legos, Playmobil, Barbiepuppen, Spielzeugautos und warme Kleidung zu verpacken.

Zum 14. Mal gibt es den Wunschbaum in Bornheim

Damit werden bei der 14. Auflage der städtischen Weihnachtsbaum-Aktion mit 263 Geschenken in diesem Jahr mehr Herzenswünsche bedürftiger Kitakinder und Grundschüler erfüllt als noch 2020. Als trendy hat Joisten zu diesem Weihnachtsfest Pop-Its ausgemacht. Das sind bunte Plastiknoppen, sogenannte "Fidget-Toys“, die als Anti-Stress-Spielzeuge genutzt werden können und angespannten Menschen helfen sollen, überschüssige Energie abzubauen und sich besser zu konzentrieren. Beim Verteilen der Geschenke an die entsprechenden Einrichtungen und Träger wird die Verwaltung – so auch am Mittwoch – seit Jahren unterstützt von Alfons Fischer-Reuter von der Lebensmittelausgabe der Evangelischen und Katholischen Kirchen (LeBeKa).

Den ersten Wunsch erfüllte Bürgermeister Christoph Becker, der mit einem „Fühlspiel“ einem Kindergartenkind an Heiligabend eine große Freude bereiten wird. Und auch die zahlreichen Wunschpaten ließen sich nicht lange bitten, bei der mittlerweile traditionellen Aktion mitzumachen. Bis zu 25 Euro haben die einzelnen Paten ausgegeben, um ihrem „Patenkind oder ihren Patenkindern“ eine besondere Freude zu bereiten.

Welche Bornheimer besonders viele Wünsche erfüllt haben

Liebevoll haben sie die Geschenke ausgesucht, viele von ihnen sind bereits seit Jahren dabei. Großspender, die mehr als zehn Wünsche erfüllt haben, waren in diesem Jahr der Sechtemer Strickkreis, das Ingenieurbüro Hartwig, der Fanclub FC Fründe Mai 98, der Verein „Rückenwind“ Alfter-Bornheim sowie ein Bornheimer Unternehmen und eine Privatperson, die nicht genannt werden wollen. Dadurch, dass die jeweiligen Einrichtungen und Träger „ihre“ Kinder selber bescheren, bleibt deren Anonymität gewahrt.

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