Jahresrückblick Das war das Jahr 2022 im Vorgebirge und der Voreifel

Rhein-Sieg-Kreis · Corona, der Ukraine-Krieg, Dürre und Hitze sowie die Folgen der Hochwasserkatastrophe: Auch das Vorgebirge und die Voreifel haben weite Teile des Jahres 2022 im Krisenmodus verbracht. Ein Blick zurück.

Rekordtrockenheit im Sommer, der Rheinpegel fällt. Die „Cassandra“ liegt am Herseler Werth bereits auf Grund.

Rekordtrockenheit im Sommer, der Rheinpegel fällt. Die „Cassandra“ liegt am Herseler Werth bereits auf Grund.

Foto: Hans-Peter Fuss

■ Corona: Obgleich es Stimmen gibt, die das Ende der Pandemie ausrufen, spielt das Virus zum Jahresende noch immer eine große Rolle. Allerdings wirken die strengen Corona-Maßnahmen im Januar 2022 aus heutiger Sicht wie aus einer anderen Zeit. Zum Jahresbeginn gab es beispielsweise heftige Diskussionen um Pool-Testungen in Kindergärten. Vergleichsweise wenig los war damals unter anderem in der Rheinbacher City, da zum Einkaufen teils der Impfstatus nachgewiesen werden musste. Schließlich wurden erneut Karnevalssitzungen und -züge abgesagt, und im März infizierten sich mehr als 200 Insassen und Mitarbeitende der JVA Rheinbach mit dem Coronavirus. Im Sommer entspannte sich die Lage. Großveranstaltungen wie die Rheinbach Classics waren wieder möglich, die Queckenberger holten den Karnevalszug nach. Im Dezember schlossen die Impfzentren, darunter auch das in Meckenheim. Eine der letzten Stationen des mobilen Impfangebots des Rhein-Sieg-Kreises war kurz vor Weihnachten in Bornheim. Die Nachfrage fiel gering aus.