Ein Kilogramm ist erlaubt

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Wolfgang Wagner ist seit acht Jahren ehrenamtlich als Pilzsachverständiger und als Naturschutzwart beratend tätig und ist für den Ort Hennef-Ahrenbach und das Krabachtal zuständig. Die Ausbildung zum Experten dauerte einige Jahre, bis er zur Prüfung zugelassen wurde. Er musste einen schriftlichen, einen praktischen und einen didaktischen Teil erfüllen.
Exkursionen bietet er nicht nur für Erwachsene an, sondern auch für Kindergarten- und Schulkinder. Er rät Unerfahrenen, im Vorfeld einen Kurs über Pilze zu belegen oder an einer Lehrführung teilzunehmen, bevor man welche im Wald sammelt. Häufig erlebt Wagner, dass Pilze von Unbekannten mutwillig kaputt gemacht werden.
Rowdyhaftes Verhalten ist in Wäldern und Auenlandschaften gänzlich tabu sowie Pilze im Naturschutzgebiet zu sammeln. Als Faustregel gilt: Ein Kilogramm ist erlaubt.
Eine Pilzvergiftung ist abhängig von der Art und der Menge der verzehrten Pilze. Teilweise reichen schon geringe Mengen aus, die zum Tode führen. Sollte es zu einer Vergiftung kommen, müssen zur weiteren Behandlung Reste des Pilzes und des Erbrochenen aufbewahrt, und die Zeitspanne des Verzehrs der Pilze und das Auftreten der ersten Symptome angegeben werden.

Auch Infos über das Sammeln, die Zubereitung und den Zustand der verzehrten Pilze sowie der Transport und die Lagerung sind wichtig.
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