Die „Heidenkinder“ aus Scherbach DDR-Lyrikerin Elke Erb wuchs in Rheinbach auf

Rheinbach · Die DDR-Autorin Elke Erb erhält am Samstag den Georg-Büchner-Preis. Ihre Kindheit verbringt die 82-Jährige im Rheinbacher Höhenörtchen Scherbach. Da ihre Eltern bekennende Linke und Konfessionslose sind, verläuft die Kindheit nicht ohne Anfeindungen.

 Gisela Erb (von links), Nachbarin Anna Weber, Elke Erb und Ute Erb spielen in Scherbach mit jungen Ziegen.

Gisela Erb (von links), Nachbarin Anna Weber, Elke Erb und Ute Erb spielen in Scherbach mit jungen Ziegen.

Foto: Stadtarchiv Rheinbach

Glücklich ist, wer sich die Leichtigkeit der Kindheit auch als Erwachsener bewahren kann: Der DDR-Lyrikerin Elke Erb (82) scheint dieses Glück hold zu sein. In einem Bauernhaus im Rheinbacher Höhenort Scherbach erblickt die Schriftstellerin 1938 das Licht der Welt. Zehn Jahre lebt sie dort, bevor es ihre Familie und sie 1948 in die damalige Sowjetische Besatzungszone (SBZ) zieht.