DFB-Star sind per Video-Schaltung zugeschaltet Live mit Joshua Kimmich und Lukas Klostermann

RHEINBACH · Zwei Nationalspieler plaudern frank und frei via Internet und Großbildleinwand mit den Schülern des Städtischen Gymnasiums Rheinbach - mit überraschenden Antworten.

 Mit den Fußball-Nationalspielern Lukas Klostermann und Joshua Kimmich durften die Siebtklässler des Städtischen Gymnasiums Rheinbach sprechen.

Mit den Fußball-Nationalspielern Lukas Klostermann und Joshua Kimmich durften die Siebtklässler des Städtischen Gymnasiums Rheinbach sprechen.

Foto: Matthias Kehrein

Berühmt zu sein hat Vor- und Nachteile, berichtet Joshua Kimmich. Der Fußball-Nationalspieler vom FC Bayern München und sein Mannschaftskollegen Lukas Klostermann (RB Leipzig) stellten sich am Donnerstag im Live-Chat den Fragen der Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 des Städtischen Gymnasiums Rheinbach (SGR).

Als kleiner Junge habe er das Berühmtsein natürlich cool gefunden, ergänzte Kimmich auf die Frage von Klara. Doch jetzt empfinde er es auch manchmal als Nachteil, wenn er rausgehe und gleich angesprochen werde. Die meisten seien ja höflich, aber nach einem verlorenen Spiel fielen auch schon mal unangenehme Bemerkungen.

Er sei als Fußball-Profi viel unterwegs, sagte Klostermann auf die Frage nach seiner Freizeit. Für ein Champions-League-Spiel im Ausland könnten schon mal zweieinhalb Tage draufgehen, so Klostermann. In seiner Freizeit spielt der Leipziger gerne Volleyball oder Darts, muss aber achtgeben, dass er sich nicht überanstrengt, denn Fußball gehe nun einmal vor.

Bei vollem Spielbetrieb werde etwa eineinviertel Stunden täglich trainiert. Auch das ist abhängig von der Anzahl der Spiele und den Reisen, ergänzte Kimmich. Der Bayern-Star findet das Üben ganz entspannt. Ob es auch Tage gebe, an denen sie keine Lust auf Fußball hätten, wollte Nikolaus wissen. „Eigentlich nicht“, antwortete Klostermann. Man sei zwar nicht täglich voller Euphorie, aber zu 99 Prozent fühle er sich doch gut dabei.

Was würde er machen, wenn er kein Profi-Fußballer wäre, wollte Dina von Kimmich wissen. Er habe ja schon sehr früh damit angefangen, antwortete der. Aber ein richtiges Sportstudium käme für Kimmich (Abiturschnitt 1,7) infrage. Er könnte dann Trainer werden oder wäre auch gerne Sportlehrer.

Sportstunden mit ihm hätten die Schüler gerne, wie ihre Reaktion zeigte. Klostermann studiert momentan nebenher Wirtschaftswissenschaften. Nach seiner Fußballerkarriere möchte er sich zuerst einmal viel Zeit für die Familie nehmen.

Zur Frage nach dem Klimawandel sagte Kimmich, dieses „große Thema“ betreffe alle. Von ihm wollte Lena wissen, ob er ein Haustier habe. Nee, antwortete er. Seine Freundin hätte zwar gerne einen Hund, aber er habe Angst vor der Arbeit. Nicht ganz klar war die Antwort auf die Frage nach der schlechtesten Schulnote bei Klostermann: Eine Drei, sagte er, es könnte aber auch mal eine Vier gewesen sein. Eindeutig fiel Kimmichs Antwort auf die Frage nach dem Lieblingsessen aus: Pizza steht auf Platz eins gefolgt von Döner und Burger, eine Döner-Pizza wäre so gesehen auch nicht schlecht, meinte Kimmich.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
An Reiz verloren
Kommentar zum Länderspiel der DFB-Elf An Reiz verloren
Aus dem Ressort