"Anlaufstellen für ältere Menschen" 10.000 Euro Förderung für Meckenheim

MECKENHEIM · Frohe Kunde für die Stadt Meckenheim und den Verein Forum Senioren: Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert die Entwicklung eines Konzeptes für "Anlaufstellen für ältere Menschen" in der Stadt mit 10.000 Euro.

Am Freitag übergab Dieter Hackler, Leiter der Abteilung "Ältere Menschen" im Ministerium, den Fördervertrag im Rathaus an den Ersten Beigeordneten Holger Jung.

Die Stadt Meckenheim hatte zusammen mit einem Projektteam des Forums Senioren einen Entwurf für das Programm "Anlaufstellen für ältere Menschen" entwickelt. Das Ziel dieses Programms des Ministeriums in Kooperation mit dem Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung ist es, die Kommunen dabei zu unterstützen, bestehende Informations- und Beratungsangebote für ältere Menschen weiterzuentwickeln. Der Meckenheimer Entwurf zählt zu den 300 ausgewählten Projekten, die gefördert werden. 500 Bewerbungen hatte es gegeben.

Hackler verband mit der Übergabe des Fördervertrags den Wunsch, dass die ausgewählten Kommunen Vorbild für andere sein sollen. "Wir sind eine Gesellschaft des langen Lebens geworden, das heißt aber nicht, dass Alter ein Projekt ist, das jeder alleine zu verantworten hat", machte er Mut für weitere Aktivitäten. Damit stieß er bei Guido Gamer und Peter Lingk vom Forum Senioren auf offene Ohren.

Einige Ideen werden schon erfolgreich durchgeführt, wie Internetangebote für Ältere, ein Erzählcafé und die Taschengeldbörse, wo Schüler gegen ein kleines Entgelt bei alltäglichen Verrichtungen helfen. Anlaufstelle ist das Kulturhaus "Mosaik". Unter dem Motto "Mit Lebensqualität älter werden in Meckenheim" soll aktiv, engagiert und vereint weiter auf die Bedürfnisse älterer Mitbürger eingegangen werden.

Vor allem der Austausch zwischen Senioren und jüngeren Menschen sowie Nachbarschaftshilfe sollen gestärkt werden. Der Förderbeitrag komme genau zur richtigen Zeit, freute sich Gamer und lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, vor allem mit der Demografiebeauftragten Bettina Hihn.

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