"Meckem Open Kids Cup" Beim Pömpeldart war eine gute Wurftechnik gefragt

MECKENHEIM-ERSDORF · Jonas Weiler (15) ist der Sieger des "Meckem Open Kids Cup" im Pömpeldart, der am Donnerstag am Sportplatz in Ersdorf ausgetragen wurde. Spaß hatten aber alle elf Teilnehmer.

 Hat sich den Spaß ausgedacht: Gerhard Donie macht vor, wie man den Pömpel auf die Dartscheibe aus Plexiglas wirft.

Hat sich den Spaß ausgedacht: Gerhard Donie macht vor, wie man den Pömpel auf die Dartscheibe aus Plexiglas wirft.

Foto: Borhau-Karsten

Eigentlich dient die Saugglocke zur Abflussreinigung mittels Unterdruck. Der Unterdruck ist es auch, der ihr beim Pömpeldart dazu verhilft, auf der Plexiglasscheibe haften zu bleiben. Wer die meisten Pömpel zum Haften bringt, ist der Sieger bei dieser Sportart, die vom Altendorfer Gerhard Donie entwickelt und durch seinen Auftritt 2007 in der Fernsehsendung "Wetten, dass..." mit Thomas Gottschalk bekannt wurde, wo er statt der Zielscheibe Männerrücken bewarf.

Die Jugendlichen aus Altendorf-Ersdorf haben beinahe alle schon Erfahrungen mit dem ungewöhnlichen Wurfgeschoss gesammelt. Er sei ein Freund von Max Donie, dem Sohn des Erfinders, und habe im Donie'schen Zuhause schon oft geübt, sagte der 15-jährige Jannik vor dem Turnier.

Sein Tipp: aus dem Handgelenk werfen. Jannik wirft über Kopf - genau wie es auch Gerhard Donie kurz vor dem Turnierstart demonstriert. Der spätere Sieger Jonas wiederum bevorzugt die Wurftechnik, die auch Daniel Brünker als amtierender Meister und Sieger der Erwachsenen-Challenge verwendet: von unten.

Nicht nur der Pömpel-Wander-Pokal, den der Adendorfer Töpfer Peter Hansen aus Ton gefertigt hat, und das Preisgeld von 30, 20 und zehn Euro für die drei Erstplatzierten, das Gerhard Donie ausgesetzt hat, hat die jungen Leute zur Teilnahme am Turnier bewegt. Es mache vor allem auch Spaß, sich mit seinem Freunden beim Wettkampf zu messen, erklärte Robert Hahn (12). Sein Bruder Luca (17) belegte schließlich Platz drei hinter Maximilian Donie. Der beste "Newcomer", der bislang noch keine Erfahrung mit der ungewöhnlichen Sportart gesammelt hatte, war Niclas Dörricht. Er schaffte es immerhin bis ins Viertelfinale.

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