Klassikbühne Rhein-Sieg Besucher der Klassikbühne Rhein-Sieg gaben 14.000 Euro

Meckenheim · Musikgenuss für den guten Zweck - das ist das Konzept der Klassikbühne Rhein-Sieg mit Unterstützung der Kreissparkassenstiftung (KSK) für den Rhein-Sieg-Kreis. Am Mittwoch wurden die Sendengelder an vier sozialpsychiatrischen Zentren im Rhein-Sieg-Kreis übergeben.

 Christian Brand (2. v. l.), Geschäftsführer der Stiftungen der Kreissparkasse Köln, gibt die Spendengelder weiter.

Christian Brand (2. v. l.), Geschäftsführer der Stiftungen der Kreissparkasse Köln, gibt die Spendengelder weiter.

Foto: Axel Vogel

Auf dem Tisch stand ein dickes Sparschwein: 14 000 Euro Spenden haben die Konzerte der „Klassikbühne Rhein-Sieg“ in der vergangenen Saison eingebracht. Sie wurden am Mittwoch in der katholischen Beratungsstelle „Adele“ in Meckenheim an vier sozialpsychiatrische Zentren im Rhein-Sieg-Kreis übergeben, die sich um die Betreuung von Demenzkranken und deren Angehörige kümmern.

Gerd Weisel, Leiter der Arbeiterwohlfahrt in Eitorf, Sandra Schmid-Alex, Leiterin des Arbeiter-Samariter-Bundes in Siegburg, Jutta Spodding, Koordinatorin des Diakonischen Werks in Troisdorf, sowie Monika Bähr und Sabine Graaf, die Vorsitzende und die Koordinatorin des SKM – Katholischer Verein für soziale Dienste im Rhein-Sieg-Kreis aus Meckenheim, nahmen den Betrag von Christian Brand, Geschäftsführer der Stiftungen der Kreissparkasse Köln (KSK), und der KSK-Beiratsvorsitzenden Kunst und Kultur, Monika Lohr, entgegen.

Brand dankte den Konzertbesuchern für ihre Spenden, die er nur überbringe. Die KSK habe lediglich den Rahmen geschaffen. Der künstlerische Leiter, Guido Schiefen, fand es eine gute Idee, die Konzertreihe mit „etwas Gutem für die Menschen“ zu verbinden. Kammermusik habe es heutzutage schwer, oft werde hoher Eintritt dafür erhoben. Monika Lohr, Kreisdirektorin a. D., nannte es ideal, Kulturförderung mit einem sozialen Zweck zu verknüpfen.

Die Spenden kommen dem Sinnesparcours nahe der Sieg, der Programmgestaltung im Musikcafé „Adele“ sowie speziellen Museumsführungen, Autorenlesungen und Theaterstücken für Menschen mit Demenz zugute. Außerdem wird ein „Marte Meo“-Fachtag veranstaltet. Marte Meo ist eine Kommunikations-Methode, die hilft, Menschen mit besonderen Bedürfnissen besser zu verstehen und zu leiten.

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