Wasserburgen im Vorgebirge Der Klimawandel gräbt Burgherren das Wasser ab

Region · Lange Trockenperioden bereiten den Besitzern von Burgen in der Region Probleme. Alte Wassergräben sind teilweise nicht mehr erhalten und Wasserrechte erloschen. Das gefährdet die Standsicherheit der Denkmäler

 Zuflüsse aus Quellen in den Burggraben sorgen auf Burg Kriegshoven dafür, dass Friedrich von Scherenberg nicht auf dem Trockenen sitzt.

Zuflüsse aus Quellen in den Burggraben sorgen auf Burg Kriegshoven dafür, dass Friedrich von Scherenberg nicht auf dem Trockenen sitzt.

Foto: Matthias Kehrein

Für die Karpfen in den Gräben an Burg Lüftelberg ging es im Sommer ums Überleben. Der Wasserstand war während der regenarmen Sommerwochen bedrohlich gesunken. Burgherr Carl-Hubertus von Jordans musste Tausende Liter Trinkwasser nachfüllen, um seinen Fischbestand und das Denkmal zu schützen (der GA berichtete). Wie eine Umfrage unter Burgbesitzern in der Region zeigt, ist andernorts die anhaltende Trockenheit bei historischen Anlagen  ebenfalls ein Problem.