1700 teilnehmende Kinder Ehepaar rettet den Meckenheimer Martinszug

Meckenheim · Lange Zeit stand nicht fest, ob in diesem Jahr ein Martinszug durch Meckenheim ziehen würde. Jetzt möchte ein Ehepaar die Organisation nach dem Rückzug von Hans-Erich Jonen übernehmen. Das hat seine Gründe.

 Tolle Neuigkeiten: Julia und Andreas Grohs bei der Ankündigung der Übernahme der Organisation des Martinszugs in Meckenheim.

Tolle Neuigkeiten: Julia und Andreas Grohs bei der Ankündigung der Übernahme der Organisation des Martinszugs in Meckenheim.

Foto: Petra Reuter

Der Meckenheimer Martinszug ist mit seinen gut 1700 teilnehmenden Kindern einer der größten in der Region. In den vergangenen Jahren war Hans-Erich Jonen für die Organisation verantwortlich. Er kümmerte sich in Absprache mit der Feuerwehr und der Stadt Meckenheim um die Sicherheit des Zugwegs und besorgte Sponsoren für die Martinswecken. Weil er sich von der Stadt in seinem Bemühen um den Erhalt des Brauchtums nicht genügend unterstützt fühlte, beendete er im vergangenen Jahr seine ehrenamtliche Tätigkeit. Die Stadt wollte die Organisation nicht übernehmen, weil dies nicht zu ihren originären Aufgaben gehöre und auch personell nicht zu leisten sei.

 2022 stand der Martinszug in Meckenheim unter unsicheren Vorzeichen: Es war nicht klar, wer ab 2023 die Organisation übernehmen wird.

2022 stand der Martinszug in Meckenheim unter unsicheren Vorzeichen: Es war nicht klar, wer ab 2023 die Organisation übernehmen wird.

Foto: Alexander C. Barth