Weihnachtsmarkt in Meckenheim Stadt will Zintemaat stattfinden lassen
Meckenheim · Trotz hoher Corona-Zahlen soll der Zintemaat in Meckenheim stattfinden. Trotz neuer Auflagen für Veranstalter und Besucher könnte allerdings doch noch etwas dazwischen kommen.
Stand Mittwoch Nachmittag darf der Zintemaat in Meckenheim stattfinden. Das teilte Bürgermeister Holger Jung den Organisatoren vom Meckenheimer Verbund am Mittwoch in einem Telefonat mit. „Wir haben die wohlwollende Genehmigung der Stadt, aber müssen einige neue Auflagen erfüllen“, so Organisator Willi Stoettges-Stoelben.
Was auf dem Meckenheimer Zintemaat gelten soll
So wird nun auf dem gesamten Weihnachtsmarkt Maskenpflicht herrschen. Lediglich die Ess- und Getränkestände sind davon ausgenommen. Zudem soll es an jedem Stand eine Desinfektionsmittelstation geben. Letztlich wird geprüft, ob eine Höchstzahl an Besuchern festgeschrieben werden soll. Das soll bei einer Ortsbegehung am Donnerstag geschehen.
Bereits vor dem Telefonat war klar, dass der Zintemaat eine 2G-Veranstaltung werden würde, bei der ein privater Sicherheitsdienst die entsprechenden Nachweise kontrollieren würde. Zudem erwägt der Meckenheimer Verbund, eine Teststation auf dem Markt aufzustellen, um die Sicherheit noch weiter zu erhöhen.
Was dem Zintemaat noch gefährlich werden könnte
Auch Bürgermeister Holger Jung sieht kein Problem bei der Ausrichtung des Marktes: „Wenn entsprechende Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden, halte ich es für verantwortungsvoll, den Weihnachtsmarkt auszurichten“, sagt er. Nun hoffen alle Beteiligten, dass dem Zintemaat am Donnerstag nicht doch ein Strich durch die Rechnung gemacht wird.
Dann werden Bundes- und Länderregierungen über härtere Corona-Maßnahmen beraten. In Folge der vorigen Beratungen hatte die Landesregierung die Weihnachtsmärkte zu 2G verpflichtet. Zumindest Bürgermeister Jung hält eine Nachbesserung an den Weihnachtsmärkten für unwahrscheinlich: „Um das abschließend zu sagen, bräuchten wir eine Glaskugel.“
