Altstadtsanierung Meckenheim Die Verschönerung vor der Vollendung

MECKENHEIM · Ein Verfügungsfonds in Höhe von 20.000 Euro pro Jahr soll in den nächsten Jahren weitere Maßnahmen, die City akttraktiver zu machen, finanzieren. Dazu zählen unter anderem Investitionen wie Bepflanzung, Beleuchtung oder Kunst im öffentlichen Raum.

 Die Sanierung der Altstadt in Meckenheim schreitet voran. Der Kirchplatz ist bereits fast fertiggestellt.

Die Sanierung der Altstadt in Meckenheim schreitet voran. Der Kirchplatz ist bereits fast fertiggestellt.

Foto: Roland Kohls

Der Endspurt bei den Bauarbeiten auf der Meckenheimer Hauptstraße ist eingeläutet. Im Rahmen des „Integrierten Handlungskonzeptes Altstadt“ soll der historische Ortskern der Apfelstadt attraktiviert werden. Der Einrichtung eines Verfügungsfonds in Höhe von 20.000 Euro pro Jahr für die Jahre 2016 bis 2018 zur Unterstützung von Maßnahmen zur Aufwertung der Altstadt hat der Haupt- und Finanzausschuss am Mittwoch einstimmig zugestimmt. Finanziert werden soll der Fonds auch mit Hilfe des Meckenheimer Verbund e.V., der die Hälfte der Summe zur Verfügung stellen will. Die andere Hälfte besteht aus öffentlichen Geldern. 4000 Euro wird die Stadt Meckenheim beisteuern. 6000 Euro Fördermittel seien vom Land dafür beantragt. Die Bezirksregierung habe deren Bewilligung signalisiert, ein Bescheid liege allerdings noch nicht vor, erklärte Bürgermeister Bert Spilles.

Der Beschluss, der endgültig vom Stadtrat in dessen Sitzung am nächsten Mittwoch bestätigt werden soll, wurde vorbehaltlich der Rechtskraft des Meckenheimer Haushalts und der Genehmigung dieser Fördermittel gefasst. Einhellig wurde der Verfügungsfonds von den Fraktionen als Instrument der Städtebauförderung und weiterer Baustein zur Verschönerung der Meckenheimer Altstadt im Rahmen des „Integrierten Handlungskonzepts“ begrüßt. Es sollen Maßnahmen gefördert werden, die zur Belebung der Altstadt beitragen.

Dazu zählen Investitionen wie Bepflanzung, Beleuchtung oder Kunst im öffentlichen Raum, vorbereitende Maßnahmen für Investitionen, zum Beispiel Gestaltungskonzepte, und nicht-investive Maßnahmen wie Marketing-Aktionen. Über die Bewilligung von Anträgen soll ein siebenköpfiges Gremium entscheiden, das sich aus Vertretern der Eigentümer, der Einzelhändler, der Kreditinstitute, der Gastronomen, des Meckenheimer Verbundes und der Stadtverwaltung zusammensetzen wird.

Der jeweilige Zuschuss soll im Regelfall den Betrag von 3000 Euro nicht übersteigen. Verwalter der Mittel ist die Wirtschaftsförderung der Stadt. Ein Rechtsanspruch auf die Gewährung besteht nicht. Richtlinien, denen der Ausschuss ebenfalls zugestimmt hat, regeln weitere Einzelheiten.

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