Meckenheimer Grundschule erhält ein Rückzugszimmer Ein Raum zum Lesen und Wohlfühlen
MECKENHEIM · Der helle Raum ist mit einem großen Tisch samt Stühlen, Sitzsäcken und einer Liegecouch ausgestattet, Regale voller Kinderbücher stehen bereit: Optimale Gegebenheiten, um es sich bequem zu machen und ein Buch zu lesen. Unter dem Motto "Lesen tut gut" hat die Katholische Grundschule Meckenheim (KGS) einen Leseraum mit kleiner Schulbücherei eingerichtet.
Finanziert wurde die komplette Ausstattung des "Tut mir gut"-Raums mit Hilfe eines Spendenlaufs im Sommer sowie mit Mitteln der Offenen Ganztagsschule (OGS). Der Raum lässt sowohl vor- als auch nachmittags zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten zu.
Neben dem Lesen können die Schüler auch Schach spielen. Ein Vorhang, mit dem sich der halbe Raum abtrennen lässt, sowie multifunktionale Podeste bieten Fläche für die Theater AG. Aber auch als Rückzugs- und Entspannungsraum eignet er sich bestens. "Der Raum ist eine Bereicherung für die Kinder. Wir bedanken uns herzlich bei denen, die es ermöglicht haben", sagte Corinna Stühm, kommissarische Schulleiterin.
Bei der Einweihung des Raums erhielt die KGS eine Nachzertifizierung durch den Verein Kivi (Kids Vital). Wie schon in den vergangenen drei Jahren kann die Schule sich nun auch die nächsten drei Jahre "Tut mir gut"-Schule nennen.
Sie ist somit weiterhin als gesundheitsfördernde Schule zertifiziert. Die Kriterien dafür sind erfüllt, wenn Bedingungen geschaffen sind, die das Ernährungs- und Bewegungsverhalten sowie die Stressbewältigung der Kinder nachhaltig verbessern. Um das zu gewährleisten, arbeitet der Kivi-Verein mit teilnehmenden Schulen zusammen. Die Umsetzung der Kriterien gestalten die Schulen individuell.
Der Verein hat die Aktion "Tut mir gut" in Zusammenarbeit mit der Bundeszentale für gesundheitliche Aufklärung speziell für Grundschulen entwickelt. Zur Zeit nehmen mehr als 40 Grundschulen im Rhein-Sieg-Kreis daran teil.
"Als Außenstehende kann ich sagen, dass die Zusammenarbeit von Schule und OGS hier in besonderem Maße funktioniert. Das ist nicht so selbstverständlich", lobte Petra Vajler-Schulze von Kivi.
