Berufseignungstest der Meckenheimer Handwerkerschaft Erstmals volle Punktzahl in Mathematik

MECKENHEIM · Grünes Licht gab Kreishandwerksmeister Thomas Radermacher für fast alle der rund 200 Schüler des Schulcampus Meckenheim, die am Eignungstest der Meckenheimer Handwerkerschaft teilgenommen hatten.

 Sie haben sehr gut abgeschnitten: Die besten Teilnehmer des Eignungstests mit Vertretern der Schulleitungen und des Verbunds.

Sie haben sehr gut abgeschnitten: Die besten Teilnehmer des Eignungstests mit Vertretern der Schulleitungen und des Verbunds.

Foto: Roland Kohls

"Mit eurem jetzigen Wissensstand seid ihr gut vorbereitet für eine Berufsausbildung", sagte Radermacher bei der Zertifikatsüberreichung am Mittwoch im Pädagogischen Zentrum. Er riet den Neuntklässlern aber auch dazu, in den Bereichen, in denen sie weniger Punkte erreichten, nachzubessern.

Da die Ergebnisse beim Konzentrationstest diesmal besonders niedrig ausgefallen waren, hatten Radermacher und seine Handwerker-Kollegen die Aufgaben selbst zur Probe absolviert und mussten zugeben, dass der Test in diesem Jahr besonders schwierig war. In den Bereichen Allgemeinwissen/Rechtschreibung sowie Logisches Denken seien die Ergebnisse "im Soll" gewesen.

In Mathematik sei sogar erstmals die volle Punktzahl erreicht worden, und zwar von Merve Okur und Jessica Heinsonn, beide Schülerinnen der Theodor-Heuss-Realschule. Die drei Besten der drei Schulen wurden vom Meckenheimer Verbund mit Einkaufsgutscheinen belohnt. Das waren die Hauptschüler Tobias Rothbart mit 75 von 100 möglichen Punkten, Jeremy Heinen (63 Punkte) und Dina Sammatou (61), die Realschüler Merve Okur (73), Evelin-Lisa Unruh (73) und Max Fedin (73) sowie die Gymnasiasten Carina Jüschke (82), Alexandra Krieg (80) und Marie-Kristin Lukowski (79). Das Konrad-Adenauer-Gymnasium hatte sich erstmals am Eignungstest beteiligt. Die Berufsorientierung rücke verstärkt in den Fokus, erklärte Schulleiter Hans-Jürgen Jüngling.

Daher nehme das Meckenheimer Gymnasium auch an der landesweiten Initiative "Kein Abschluss ohne Anschluss" teil. Wer kein Spitzen-Abitur schaffe, habe wenig Aussicht auf einen Studienplatz und werde voraussichtlich eine Berufsausbildung absolvieren, sagte Jüngling. Auch glichen sich die Schülerpopulationen der weiterführenden Schulen immer mehr an.

Der Eignungstest wird seit Jahren von den Meckenheimer Handwerksbetrieben Bedachungen Degen, Metallbau Hardy, Glaserei Harwardt, Schreinerei Radermacher und Badstudio Schweiss mit Unterstützung des Meckenheimer Verbundes durchgeführt.

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