Tötungsdelikt in Meckenheim Mutter des Opfers findet auch nach Jahren keine Ruhe

Meckenheim · 2017 erstach ein Autofahrer in Meckenheim nach einem Streit einen 45-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen gegen den 18-Jährigen ein. Die Mutter des Opfers gibt sich mit der rechtlichen Aufarbeitung aber nicht zufrieden.

 Blumen und Lichter an der Ecke Carl-Goerdeler-Straße/Giermaarstraße in Meckenheim erinnern an den tragischen Tod des 45-Jährigen in der Nacht zum 11. März 2017.

Blumen und Lichter an der Ecke Carl-Goerdeler-Straße/Giermaarstraße in Meckenheim erinnern an den tragischen Tod des 45-Jährigen in der Nacht zum 11. März 2017.

Foto: Axel Vogel/AXEL VOGEL

In der Nacht zum 11. März 2017 kommt es in Meckenheim zu einem Streit zwischen zwei Brüdern und einem jungen Autofahrer. Der 18-Jährige fühlt sich so bedroht, dass er ein Messer zückt und zusticht. Dadurch wird der 45-Jährige so schwer verletzt, dass er stirbt. Den von der Mutter des Opfers erhobenen Vorwurf des Totschlags sieht die Staatsanwaltschaft Bonn nicht. Sie stellt das Verfahren gegen den 18-Jährigen ein, denn dieser habe in Notwehr gehandelt. Das Oberlandesgericht in Köln bestätigt diese Sicht. Die Mutter will sich damit aber nicht abfinden.