Verstorbener Weltmeister im Hallen-Stabhochsprung FDP Meckenheim will Wettkampfhalle nach Tim Lobinger benennen
Meckenheim · Der Name des kürzlich verstorbenen Meckenheimer Spitzensportlers Tim Lobinger soll in Erinnerung bleiben: Die FDP in Meckenheim möchte eine Sporthalle zu Ehren des Stabhochspringers umbenennen. So begründet die Fraktion ihren Vorschlag.
Nach dem Tod von Tim Lobinger soll diesem in seiner früheren Heimat Meckenheim eine große Ehre zuteil werden: Nach dem Willen der FDP-Fraktion im Stadtrat soll die Wettkampfhalle am Schulcampus nach dem Spitzensportler benannt werden, der im Hallen-Stabhochsprung 1998 Europameister und 2003 Weltmeister wurde.
Lobinger war am 16. Februar nach schwerer Krankheit gestorben, was in Meckenheim große Betroffenheit auslöste. Wie Bürgermeister Holger Jung in seiner offiziellen Beileidsbekundung betonte, blieb Lobinger der Stadt, in der er aufwuchs und wo er die Basis für seine späteren sportlichen Erfolge legte, eng verbunden und stand vor rund zehn Jahren als „Markenbotschafter der Apfelstadt“ Pate. Die FDP schlägt nun in einem Antrag im Ausschuss für Schule, Sport und Kultur vor, die Wettkampfhalle in „Tim Lobinger Halle“ umzubenennen.
Herausragende Erfolge, einnehmende Persönlichkeit
Zur Begründung führen die freien Demokraten aus, Lobingers „herausragenden sportlichen Erfolge und seine großartige Persönlichkeit“ hätten ihn „zum Idol für viele Menschen jeden Alters gemacht“. Neben einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt solle sein Name daher durch die Umbenennung der Sporthalle in besonderer Erinnerung gehalten werden. Gleichzeitig, so die FDP, würde damit auch das Ansehen der Stadt Meckenheim in der Sportwelt gefestigt.
Der Ausschuss tritt zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammen am Mittwoch, 19. April, um 18 Uhr im Ratssaal des Rathauses.