Wählervereinigung Bürger für Meckenheim Für einen "Wettbewerb der Ideen"

MECKENHEIM · Mit einem Paukenschlag endete die Kommunalwahl 2009: Die neu gegründete Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM) zog unter Leitung ihres Vorsitzenden Reinhard Diefenbach mit neun Sitzen als zweitstärkste Fraktion in den Stadtrat ein. Vorausgegangen war die Bürgermeisterwahl. Im Verlaufe dieses Wahlkampfes hatte Kandidat Diefenbach vielfache Anregungen zur Bildung einer Wählervereinigung erhalten. Er versprach, nach der Bürgermeisterwahl Schritte einzuleiten, um eine neue politische Gruppe zu bilden. Heute vor fünf Jahren, am 13. August 2008, fanden sich dann 31 Meckenheimer im Restaurant "Zum Fäßchen" ein, um die BfM zu gründen.

 Reinhard Diefenbach ist Vorsitzender der Bürger für Meckenheim.

Reinhard Diefenbach ist Vorsitzender der Bürger für Meckenheim.

Foto: privat

Die neue Wählervereinigung formulierte anschließend: "Wir Bürger für Meckenheim sind bereit zu einem Wettbewerb der Konzepte und Ideen mit den etablierten Parteien, der nicht im Streit durchgeführt wird, sondern in sachlichem Stil und mit der Bereitschaft, gute Ideen der anderen zu unterstützen. Dies wird die Integration der Stadtteile und die Entwicklung unserer Stadt fördern."

Drei Leitsätze bestimmten damals schon die politische Arbeit der BfM. Erstens: Bürger brauchen Informationen. Dazu gehören aus Sicht der Wählervereinigung nicht nur alle Hintergründe der anstehenden Ratsentscheidungen sondern auch kommunalpolitisches Grundwissen, um Kommunalpolitik besser verstehen zu können. Zweitens: Zum demokratischen Umgang gehöre ein offener Wettstreit der Ideen und Konzepte, die Möglichkeit der Bürger, sich einzumischen und Anregungen und Forderungen einbringen zu können. Daraus ergibt sich der dritte Leitsatz: "Bürger dürfen unbequem sein".

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