Einstimmig entschieden Grenze zu Merl neu definiert

MECKENHEIM · Wo genau verläuft die Grenze zwischen Meckenheim und Merl? Das war bislang unklar. Schon vor der jüngsten Kommunalwahl hatte die SPD-Fraktion dies im Hinblick auf den Wohnort künftiger Ortsvorsteher bemängelt.

Die Trennung zwischen Meckenheim und Merl stimme nicht mit den Gemarkungsgrenzen überein, sondern sei in der Hauptsatzung der Stadt geregelt. Dieser habe eine ungenaue Anlage beigelegen, erläuterte der Erste Beigeordnete Holger Jung kürzlich im Haupt- und Finanzausschuss die bislang "diffuse Situation".

Jetzt legte die Meckenheimer Stadtverwaltung zwei mögliche Varianten vor, um den Grenzverlauf eindeutig zu definieren. Einstimmig entschieden sich die Ausschussmitglieder aller Fraktionen für "Variante B", weil dieser Vorschlag den Merler Keil komplett Merl zuordne, das Baugebiet nicht zerschlage und auch dem Empfinden der Menschen entspreche, die dort wohnten.

Zudem sei der Siebengebirgsring eine klare Abgrenzung und eine natürliche Grenze zwischen Meckenheim und Merl. Die Wahlbezirke zu definieren, sei erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich, weil im Neubaugebiet noch reger Zuzug erwartet werde, erläuterte Jung. "Variante A" hätte als "kleinere Lösung" eine Trennung entlang des Siebengebirgsrings und dann des Merler Winkels vorgesehen.

Der neue Grenzverlauf wird nun in der Hauptsatzung der Stadt Meckenheim verankert.

Zudem hat der Ausschuss weitere Satzungsänderungen beschlossen. So wird beispielsweise das neue Apfel-Logo mit Wortmarke aufgenommen, das die Stadt für ihr "Corporate Design" nutzt. Über seine Verwendung entscheidet Meckenheims Bürgermeister.

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