Leerstände vermeiden Innenstadt von Meckenheim soll schöner werden

Meckenheim · Meckenheim bekommt Geld von der Landesregierung, um die Innenstadt zu verschönern und Leerstände zu vermeiden. Ein Ziel: Die Stadt soll grüner werden.

 Wirtschaftsförderer Dirk Schwindenhammer (links) und Meckenheims Bürgermeister Holger Jung stellen das Konzept zur Förderung der Innenstadt vor.

Wirtschaftsförderer Dirk Schwindenhammer (links) und Meckenheims Bürgermeister Holger Jung stellen das Konzept zur Förderung der Innenstadt vor.

Foto: Sören Becker

Viele Innenstädte sind wegen Corona momentan gebeutelt. Auch in Meckenheim haben viele Geschäfte wegen der Pandemie keine leichte Zeit gehabt. Diese Problemlage soll nun mit Geld aus Düsseldorf behoben werden.

Innenstadt wird grüner

Wirtschaftsförderer Dirk Schwindenhammer hat ein Konzept entwickelt, was er mit dem Geld aus dem „Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren“ der Landesregierung anfangen will. Rund 305.000 Euro bekommt er vom Land, etwa 25.500 Euro muss die Stadt für die Maßnahmen bezahlen.

Ein großer Teil des Geldes soll in die Begrünung fließen. Schwindenhammer sprach etwa von mobilen Pflanzkübeln an der Treppenanlage auf dem Kirchplatz sowie einer Fortsetzung der Aktion „Gießen und Genießen“, bei der Kita-Kinder in der Innenstadt Apfelbäume und Kräuter pflanzen.

Zudem dürfen Künstler mit Mitteln für Kunst im öffentlichen Raum, etwa Street-Art und Wandgemälde, rechnen. „Wir freuen uns, dass wir die Meckenheimer Innenstadt etwas lebenswerter gestalten können“, sagte Bürgermeister Holger Jung (CDU). Diese Ideen befinden sich aber noch in einem frühen Stadium. Das Geld kann zudem erst in der neuen Haushaltsperiode fließen, damit die Ausgaben im Budget abgebildet werden können.

Meckenheim will Leerstand vermeiden

Schon jetzt arbeitet die Stadt daran, ihr Leerstandsmanagement zu modernisieren. Hier soll eine Software angeschafft werden, die Informationen über Leerstände sammelt. So soll es ermöglicht werden, leerstehende Ladenlokale schnell weiterzuvermitteln. „Wenn sich abzeichnet, dass ein Mieter seinen Vertrag nicht verlängern will, können wir schon vor seinem Auszug anfangen, einen Nachmieter zu finden. So kommt es gar nicht zu Leerständen“, sagt Schwindenhammer. Das Förderprogramm sieht zudem eine Stelle für einen „Zukunftsmanager Innenstadt“ vor, der die Umsetzung des Programmes überwachen soll. „Wir arbeiten bereits an der Stellenausschreibung“, erklärte Jung.

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