Kommentar zur Finanzierung der Büchereien Die Entscheidung des Erzbistums ist fatal

Meinung | Rhein-Sieg-Kreis · Die Entscheidung des Erzbistums Köln, die Büchereien nicht mehr zu finanzieren, ist fatal, meint GA-Redakteur Christoph Meurer. Die Kirche geht einen weiteren Schritt in eine bestimmte Richtung.

 Großes Angebot an Büchern und Medien: Die Alfterer Büchereileiterin Franzis Steinhauer im neu gestalteten Eingangsbereich.

Großes Angebot an Büchern und Medien: Die Alfterer Büchereileiterin Franzis Steinhauer im neu gestalteten Eingangsbereich.

Foto: Matthias Kehrein

Erneut macht das Erzbistum Köln negative Schlagzeilen. Sicher: Die Aufgabe von sieben Büchereien ist in keiner Weise mit der ungeheuerlichen Dimension des Missbrauchsskandals und dessen Aufarbeitung zu vergleichen. Aber: Dass das Erzbistum die finanzielle Förderung von sieben sogenannten Vertragsbüchereien beendet, die von Kirchen­gemeinden im Verbund mit der örtlichen Kommune betrieben werden, ist das falsche Signal.