Beschluss Meckenheim bleibt Tierheim-Verbund treu

Meckenheim · Die Stadt Meckenheim wird im Tierheim-Verbund bleiben. Das bestätigte Pressesprecherin Marion Lübbehüsen am Donnerstag auf Anfrage. In nicht öffentlicher Sitzung des Rates wurde mit eindeutiger Mehrheit bei sechs Nein-Stimmen beschlossen, dass Fund- und Gefahrentiere auch weiterhin im Troisdorfer Tierheim unterkommen sollen.

Damit stehen nun die Entscheidungen von drei der 19 Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises noch aus, fasst Nils Michael Becker, Vorstandsmitglied des Tierschutzvereins, zusammen. Unabhängig davon, wie sich diese drei entscheiden: Das werde an dem Beitrag für die im Verbund verbleibenden Kommunen nichts ändern.

Zwölf Mitglieder wollen trotz der Erhöhung der Beiträge auch in Zukunft ihre Tiere in Troisdorf unterbringen. Zu zahlen sind 80 Cent (zuvor 52 Cent) pro Einwohner und eine Pauschale für jedes Tier, das von einer Ordnungsbehörde eingewiesen wird.

Die Fund- oder Gefahrentiere aus den Kommunen machen rund 76 Prozent der Tiere in Troisdorf aus. Das waren im vergangenen Jahr 1100 Tiere. Für diesen sogenannten Zweckbetrieb zahlen die Kommunen insgesamt rund 540.000 Euro im Jahr.

Die verbleibenden 24 Prozent der Abgabetiere werden über Spenden finanziert. Zugrunde liegt dieser neuen Berechnung laut Becker ein Wirtschaftsplan, der zum Beispiel auch die noch vakante Stelle der Tierheimleitung in Personalunion mit der Tierärztin vorsieht. Diese Personalunion an der Tierheimspitze werde gerade neu entwickelt und ausgeschrieben, so Becker.

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