Bei Blackout oder Hochwasser Meckenheim legt drei Anlaufstellen für den Katastrophenfall fest

Meckenheim · Wenn das Stromnetz und die Telekommunikation zusammenbrechen, sollen Bürger in Meckenheim trotzdem Informationen und Hilfe finden. Die Stadtverwaltung dazu hat nun einen Plan erarbeitet.

 Wenn Meckenheim in Dunkelheit versinkt, soll die Jungholzhalle am Rathaus eine von drei Anlaufstellen werden, an denen die Bürger Informationen und Hilfe finden.

Wenn Meckenheim in Dunkelheit versinkt, soll die Jungholzhalle am Rathaus eine von drei Anlaufstellen werden, an denen die Bürger Informationen und Hilfe finden.

Foto: Alexander C. Barth

Bei der Vorbereitung auf Krisensituationen wie einen großflächigen Stromausfall oder ein neuerliches Hochwasser ist Meckenheim jetzt einen Schritt weiter. Die Verwaltung nennt in einer Mitteilung drei konkrete Anlaufstellen, an denen Bürgerinnen und Bürger Informationen und Unterstützung in solchen Fallen erhalten sollen. Diese Zentren sollen im Bedarfsfall in der Jungholzhalle am Rathaus, Siebengebirgsring 4, sowie in den Mehrzweckhallen in Altendorf-Ersdorf, Kirchstraße 26, und in Lüftelberg, Petrusstraße 28, eingerichtet werden.

Darüber hinaus arbeite die Verwaltung an Plänen für mobile Anlaufstellen, heißt es aus dem Rathaus weiter. In erster Linie seien alle, auch Privathaushalte und Unternehmen, aufgefordert, einem möglichen Zusammenbruch der Energieversorgung durch sparsamen Verbrauch entgegenzuwirken. „Sollte trotzdem der Ernstfall eines längeren Gas- und Stromausfalls eintreten, so sind wir mit unseren Anlaufstellen für die Bevölkerung gewappnet“, erklärt Bürgermeister Holger Jung.

Die Stadt Meckenheim stimmt sich beim Bevölkerungsschutz mit dem Landrat und den anderen Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis ab. Als hilfreiche Informationsquelle nennt die Stadtverwaltung neben der eigenen Webseite www.meckenheim.de auch den Onlineauftritt des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) auf www.bbk.bund.de. Wie berichtet, hat sich die Verwaltung auch selbst einen strengen Energiesparplan auferlegt und will sich etwa durch die Anschaffung von Notstromaggregaten in die Lage versetzen, auch bei einem Blackout handlungsfähig zu bleiben.

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